Globale Umwelt, Entwicklungsländer und Internationalität:
Erstes Bernhard-Klocke-Gedächtnis-Symposium an der Universität Hohenheim  [17.11.08]

Samstag, 22. November 2008, 9:30 - 17:30 Uhr, Tropenzentrum der Universität Hohenheim, Garbenstraße 13, 70599 Stuttgart
 
Ausführliches Programm: www.klocke-foundation.org

Internationale Probleme anpacken: In ihrem ersten Symposium spannt die Bernhard Klocke International Foundation e.V. einen weiten Bogen von Entwicklungszusammenarbeit, Umwelt und Wüstenbildung über länderspezifische Situationen in Osteuropa, Afrika bis hin zum Einsatz von Museumsarbeit als Mittel der Völkerverständigung. Alle Themen eint, dass sie zu den Lebensschwerpunkten des plötzlich verstorbenen Namensgebers der Stiftung gehörten. Mit Symposien und aktiver Förderung der zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen deutschen und ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern hat sich der Verein auf die Fahnen geschrieben, das Lebenswerk des früheren stellvertretenden Direktors des deutschen Landwirtschaftsmuseums weiterzuführen.

Bereits die Referentenliste ist ein Querschnitt durch die Eine Welt, wie Sie Bernhard Klocke am Herzen lag. Insgesamt gliedert sich der Tag in vier thematische Blöcke, als Moderator führt Dr. Klaus Grabowski durch das Programm:

• Museumsarbeit, ihr Stellenwert und ihre Möglichkeiten sind Themen des serbischen Wissenschaftlers Dr. Filip Forkapic vom Landwirtschaftsmuseum Kulpin, von Dr. Hermann Forkl vom Lindenmuseum Stuttgart sowie von Dr. Klaus Herrmann und Frank Emmerich vom Deutschen Landwirtschaftsmuseum.

• Soziale Netzwerke für Hohenheimer (Gast-)Studenten titelt ein Themenblock u.a. mit Odilo Metzler von der Ökumenischen Hochschulgemeinde Hohenheim.

• Entwicklungsländer und der Kampf gegen die Ausbreitung von Wüsten sind Schwerpunkte der Vorträge von Ramesh Jaura vom Global Cooperation Council und von Carsta Neuenroth von Brot für die Welt.

• Speziell um Afrika geht es in den Beiträgen von Prof. Dr. Anne Bellows, die den Bogen von der Nobelpreisträgerin Wangari Maathai und der kenianischen Green Belt Bewegung über die Ausbreitung der Wüsten bis zum Thema Gender und Ernährung spannt, sowie von Willy Drechsler, Honorarkonsul von Sierra Leone mit seinen Ausführungen über die Möglichkeiten beziehungsweise Grenzen der konsularischen Arbeit für ein afrikanisches Entwicklungsland.

 

Bernhard Klocke International Foundation e.V.

Bernhard Klocke war ein erfahrener Museumspädagoge und ein unermüdlicher Förderer internationaler Kontakte. Seine besondere Aufmerksamkeit galt Entwicklungen in Afrika und Osteuropa. Er setzte sich für die interkulturelle Zusammenarbeit ein, unterstützte ausländische Studierende und Wissenschaftler der Universität Hohenheim und knüpfte internationale Kontakte. Der Verein führt das Lebenswerk von Bernhard Klocke fort und nimmt sich der Themen des Museumspädagogen an. Dazu initiiert er interkulturelle Veranstaltungen mit dem Ziel, den Austausch zwischen deutschen und ausländischen Studierenden und Wissenschaftlern zu intensivieren. Besonders am Herzen liegt ihm die Förderung zwischenmenschlicher Begegnungen durch Vorträge, Themenabende, Diskussionsveranstaltungen. Themen sind dabei Traditionen, Kulturen und Lebensumstände der jeweiligen Länder. Den Namen hat der Verein von dem früheren stellvertretenden Direktor des Deutschen Landwirtschaftsmuseums in Stuttgart-Hohenheim.

Text: Petschko / Klebs

Kontakt für Medien:

Michael Humphries, Universität Hohenheim, Vorsitzender der BKIF
Tel: 0711 459-23874, E-Mail: mhumph@uni-hohenheim.de
web: www.klocke-foundation.org


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