Von Tactic To Go bis zu myliveshopping.de:
Geniale Geschäftsideen aus dem "Test your Ideas!" -
Wettbewerb 2008  [11.09.08]

Preisverleihung im Schloss der Universität Hohenheim ehrt sechs Businessteams

Die aktuellen Preisträger des fünften "Test your Ideas!"- Wettbewerbes stehen fest: Am gestrigen Mittwoch, den 10. September 2008 kürte die interdisziplinäre Jury die
Gewinner. Bei dem erfolgreichen Ideen- und Gründerwettbewerb der Universität Hohenheim, in Kooperation mit der Universität Stuttgart, war der Ideenreichtum aller Tüftler und Denker der Region Stuttgart, Tübingen und Reutlingen gefragt. Potenzielle Unternehmensgründer und solche, die es werden wollen, konnten ihre innovativen Geschäftskonzepte bei "Test your Ideas!" einreichen. Die öffentliche Siegerehrung fand in der Abschlussveranstaltung von „Test your Ideas!“ in der Aula im Schloss Hohenheim statt.

An erster Stelle beeindruckte die Jury die Geschäftsidee von Wolfram Nagel mit seiner Idee des Tactic To Go. Auf Platz zwei folgt Mathias Jacobs mit myliveshopping.de. Den dritten Preis machte ein Architektenteam mit ihrem maßgeschneiderten Medium für Szenographen. Neben einem Preisgeld von 2000 Euro für den ersten, 1000 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Platz erhalten die Gewinner der ersten drei Plätze Seminargutscheine für die MFG Akademie. Der Erstplatzierte erhält des Weiteren ein Strategiecoaching der Unternehmensberatung Incovis AG für die Umsetzung seiner Idee.

 

Die interdisziplinäre Jury setzt sich zusammen aus Professoren und Mitarbeitern der veranstaltenden Hochschulen, Praktikern aus Einrichtungen für Existenzgründer – „Innovation und Bildung Hohenheim“, „Technologie Transfer Initiative“, „High-Tech Gründerfonds Management GmbH“ sowie aus PUSH! e.V. – und aus Unternehmensvertretern von Incovis, Hewlett-Packard und der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen.

 

 

Die Gewinner im Einzelnen:

 

Platz 1: Tactic To Go – Digitaler Trainerassistent

Von: Wolfram Nagel

Herkömmliche Analysetools für den Fußballsport sind oft umständlich und verursachen oftmals Kommunikationsprobleme zwischen Spielern und dem Trainer. Die manuelle Verarbeitung, Auswertung und Integration von Informationen bspw. Taktikmappen und Tafeln, Notizzettel oder sonstigen Softwareanwendungen stellt dabei die größte Herausforderung dar. Die Geschäftsidee von Wolfram Nagel vereint diese Funktionen in einer einzigen Anwendung. Tactic To Go ist ein digitaler Trainerassistent für Spielbeobachter und Fußballtrainer. Das Tool kann für alle Aufgabenbereiche eingesetzt werden und macht die Trainerarbeit effektiver und effizienter.

 

Platz 2: myliveshopping.de

Von: Mathias Jacobs

Live Shopping ist ein neuer Trend im E-Commerce und eine Alternative zu herkömmlichen Online Shops. Live Shops bieten jeden Tag ein Produkt in begrenzter Stückzahl zu einem relativ günstig Preis an. Das bereits etablierte Internetportal myliveshopping.de von Mathias Jacobs aggregiert vollautomatisch alle Live Shopping Anbieter und ihre täglich wechselnden Angebote. Diese werden ständig aktualisiert und mit Text, Bild und Preis übersichtlich angezeigt. Der Nutzer hat darüber hinaus die Möglichkeit die Shops zu bewerten und eigene Erfahrungsberichte zu schreiben. Den zweiten Platz erhielt Mathias Jacobs für die Weiterentwicklung seines Portals, zu der er in der Öffentlichkeit noch keine Angaben machen kann.

 

Platz 3: Maßgeschneidertes Medium für Szenographen

Von: anonym

Hinter der Geschäftsidee verbirgt sich ein maßgeschneidertes Medium für Szenographen (Online-Auftritt und Printmagazin), das durch Interaktion der Leser mitgestaltet wird. Der Abonnement soll einerseits vierteljährlich eine Printausgabe erhalten, die nach den persönlichen Anforderungen und Vorlieben (mit)gestaltet wurde. Andererseits kann der Nutzer sich aktiv am Inhalt der Internetseite beteiligen. Somit soll eine Plattform entstehen, die den Nutzer informiert, inspiriert und mit deren Hilfe er sich mit seinen Kollegen austauschen kann.

 

Platz 4: tucent

Von: Florian Baumeister, Constantin Christmann

Schon seit einigen Jahren ist E-Learning aus der Aus- und Weiterbildung nicht mehr wegzudenken. Jede Universität oder Hochschule stellt ihren Studenten Vorlesungsunterlagen und Arbeitsmaterialien im Internet zur Verfügung. Eine wichtige Funktionalität von E-Learning-Systemen ist es, ihren Benutzern die Zusammenarbeit untereinander zu ermöglichen. Denn wie in der klassischen Lehre ist es auch beim Einsatz von E-Learning wichtig, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln. Tucent ist eine E-Learning-Software, die sich nahtlos in bestehende Angebote von Universitäten, Hochschulen, Schulen oder Ausbildungsinstituten integrieren lässt. Sie bietet eine Plattform, über die sich Studenten und Schüler über die Lerninhalte ihrer Veranstaltungen untereinander austauschen können, Fragen und Probleme untereinander besprechen und Lösungen gemeinsam erarbeiten können.

 

Platz 5: deal2bau GmbH

Von: Marion Harsch, Vanessa Mascerá, Katharina Rufft

Eine Internetplattform, die den Online Handel von Secondhand Bauelementen ermöglicht, wird mit der Geschäftsidee von Marion Harsch, Vanessa Mascerá und Katharina Rufft verfolgt. Die Plattform bietet ein breites Spektrum an neuwertigen Baustoffen und gebrauchten Bauelementen, die sowohl für Architekten als auch sonstige Bauherren genutzt werden kann. Sowohl Privatleute, Bauunternehmen oder andere gewerbliche Personen können Waren auf der Plattform kaufen und verkaufen. Diese Geschäftsidee birgt zudem eine Chance für nachhaltigen Umweltschutz, da sie ein effektives Produktrecycling verfolgt.

 

Platz 6: Uni-Conn – connecting you to university

Von: Stefan Rehm

Die Wahl der Hochschule und des angestrebten Studienziels stellen für angehende Studenten eine zunehmende Herausforderung dar. Dass sich die Wahl des richtigen Studiengangs und der richtigen Hochschule immer schwieriger gestaltet, ist die Ausgangssituation der Gründungsidee von Stefan Rehm. Die Internetplattform „Uni-Conn“ stellt den Nutzern eine Übersicht sämtlicher Universitäten in ganz Europa zur Verfügung. Dabei können die jeweiligen Einträge nach den individuellen Ansprüchen und Bedürfnissen der Nutzer gefiltert werden. Dieses Onlinetool soll den Suchenden Hilfestellung bei der Entscheidung ihrer Studienwahl geben und den Suchprozess verkürzen und optimieren. Uni-Conn soll es dabei ermöglichen, die am besten geeignete Universität zu finden, die man davor nie gesucht hätte.

Text: Putsch

Kontakt für Medien:

Dipl. oec. Daniela Putsch, Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship, Universität Hohenheim, Tel.: 0711 451017-491, E-Mail: putsch@uni-hohenheim.de

Dipl. oec. Sabine Kranich, Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship, Universität Hohenheim, Tel.: 0711 451017-495 E-Mail: sabine.kranich@uni-hohenheim.de


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