Vorbesichtigung für Medienvertreter:
Letzter Handgriff für neues Katharinen-Denkmal  [19.05.08]

Bisher denkmallose Landesmutter erhält klassizistischen Obelisken zum
220. Geburtstag
 
Werkstatt-Termin für Journalisten am Geburtstag der Königin: Mittwoch, 21. Mai 2008, 10:00 Uhr, Bildhauer-Werkstatt Markus Wolf, Bernhauserstraße 36, 70599 Stuttgart -Plieningen

3,6 Meter hoch, 5,4 Tonnen schwer, so ragt der klassizistische Obelisk zu Ehren Königin Katharinas von Württemberg bald in den Himmel über dem Schlosspark der Universität Hohenheim. Medienvertreter, die schon vor der Enthüllung einen ersten Blick erhaschen möchten, können dem Künstler am kommenden Mittwoch, 21. Mai 2008, bei den letzten Handgriffen über die Schulter schauen. Um zehn Uhr wird in der Meister-Werkstatt das Bronze-Medaillon mit Katharinas Profil in den Obelisk eingelassen – mit dabei Vertreter des Denkmal-Komitees sowie der Initiator und populäre Landeshistoriker Dr. Gerhard Raff. Aufgestellt und enthüllt wird das neue Denkmal am Mittwoch, 28. Mai 2008 um 19:30 Uhr.

Bisher gibt es kein Denkmal für die beliebte Königin, die als gute Seele Württembergs ein Stück Landesidentität verkörpert. Um den Hunger ihres Volkes zu stillen, gab Katharina 1818 die Anweisung, aus dem Schloss Hohenheim eine landwirtschaftliche Versuchs- und Lehranstalt zu machen – den Vorläufer der heutigen Universität Hohenheim.

Für den Historiker und Schriftsteller Dr. Gerhard Raff geht ein Traum in Erfüllung. „Dieses Geschenk zum 220. Geburtstag ist längst überfällig – Wenn jemand im Lande ein Denkmal verdient hat, dann Königin Katharina“, jubelt der Initiator des Projekts und Kenner der Geschichte des Hauses Württemberg.

Königinnentreu zeigten sich schließlich auch eine Reihe namhafter Stuttgarter Bürger und die BW Bank, die sich auf Initiative des Historikers zu einem spontanen Netzwerk zusammenschlossen, um der denkmallosen Landesmutter endlich die ihr gebührende Ehre zuteil werden zu lassen.

Wie sehr das Herz der Stuttgarter für Tradition schlägt, zeigte sich bereits 1998 als tausende Besucher zur feierlichen Enthüllung des Franziska-von-Hohenheim-Denkmals im Hohenheimer Schlosspark pilgerten.

Der Festakt am 28. Mai 2008 zur Einweihung des neuen Katharinendenkmals soll dem nicht nachstehen: So wird sich auch Herzog Carl von Württemberg die Ehre geben und als Nachfahre der herzoglichen Linie des Herrschergeschlechts die Besucher begrüßen und mit einem Glas Königin-Katharina-Wein von den Hängen des Rotenbergs auf den 220. Geburtstag der Landesmutter anstoßen.

Das Denkmal selbst ist klassizistisch und schlicht gehalten – ganz im Stil der Zeit Katharinas: Aus rahmweißem Jura-Travertin fertigte der renommierte Bildhauer Markus Wolf von Plieningen, dessen historische Denkmäler in ganz Europa zu bewundern sind, den Obelisken. Mit dem Bronze-Medaillon, das Katharinas Portrait im Profil zeigt und einer historischen Münze nachgebildet ist, vollendet der Künstler am Mittwoch sein Werk.

 

Text: Leonhardmair / Klebs

Kontakt für Medien:

Markus Wolf, Bernhauserstraße 36, 70599 Stuttgart-Plieningen, Tel.: 0711 4568490


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