Ministerin trifft Gründer:
Start Up Stories an der Universität Hohenheim  [26.04.18]

Mo 7.5.2018, 18:00 Uhr, Balkonsaal, Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart: Veranstaltungsreihe mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zur Gründungskultur im Studium zu Gast an der Universität Hohenheim

Unternehmergeist auf dem Campus: Erfolgreiche Gründerinnen und Gründer der Universität Hohenheim in Stuttgart präsentieren ihre Ideen – und machen anderen Mut, es auch zu probieren. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories – Studierst Du noch oder gründest Du schon?“ besucht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Universität Hohenheim und diskutiert mit Studierenden, Wissenschaftlern, Alumni und lokalen Wirtschaftsvertretern, wie Unternehmertum an den baden-württembergischen Hochschulen optimal gefördert werden kann. Über den Hashtag #StartUpStories können Interessierte via Twitter in die Diskussion mit der Ministerin einsteigen. Zur Veranstaltung am 7. Mai 2018 im Balkonsaal von Schloss Hohenheim sind externe Interessierte und Medienvertreter herzlich eingeladen.


Ob vertikale Gärten, virtuelle Realität in der Therapie, ökologisches Kleingartensystem, Geld sparende App oder essbare Trinkhalme: An der Universität Hohenheim sind in den letzten Jahren eine ganze Reihe kreativer Start-ups entstanden. Welche Erfahrungen die Gründer gemacht haben, präsentieren rund 15 der jungen Unternehmen am 7. Mai 2018 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories – Studierst Du noch oder gründest Du schon?“.

Dabei besucht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer insgesamt zehn verschiedene Hochschulstandorte, um sich vor Ort ein Bild zu machen und darüber zu diskutieren, wie unternehmerisches Denken schon während des Studiums gezielt gefördert werden kann.

„Die Hochschulen sind genau der richtige Ort, an dem eine lebendige Start-Up-Kultur entsteht: Sie bieten Freiräume zum Experimentieren, Erforschen, Anwenden und um Erfahrungen zu sammeln – denn es braucht Mut, eigene Wege zu gehen und das Risiko zu wagen“, so Ministerin Theresia Bauer im Vorfeld der Veranstaltung.


Podiumsdiskussion mit Ministerin

Ab 17:30 Uhr stellen sich rund 15 erfolgreiche Hohenheimer Start-up-Unternehmen auf einer Gründermesse mit Poster-Präsentation vor. Um 18:00 Uhr folgt die Podiumsdiskussion im Balkonsaal des Hohenheimer Schlosses mit Wissenschaftsministerin Bauer, Hohenheimer Gründerinnen und Gründern sowie Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. „Wir sind überzeugt, dass diese positiven Beispiele und Erfahrungen auch andere ermutigen, den Schritt zur Gründung zu wagen“, sagt Prof. Dr. Kuckertz.

Es diskutieren: Alec Rauschenbusch vom Start-up Investor Grazia Equity, Christoph Röscher, Vorstandsvorsitzender von Startup Stuttgart e.V., die Hohenheimer Gründer Alexander Michel (Finanzguru by dwins GmbH) und Dr. Alina Schick (Visioverdis) sowie Prof. Dr. Andreas Kuckertz vom Fachgebiet Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship) an der Universität Hohenheim.

Über den Hashtag #StartUpStories können Interessierte die Diskussion mitverfolgen und selbst Fragen an die Ministerin stellen.



Ministerin weiht High-Tech-Fassadengarten ein

Ein besonders eindrückliches Beispiel dafür, was aus dem Unternehmergeist an der Universität Hohenheim erwachsen kann, gibt es wenige Meter weiter im Freien zu bestaunen: Im Vorfeld der Veranstaltung weiht Ministerin Theresia Bauer um 17:00 Uhr einen 7 Meter hohen, surreal anmutenden Fassaden-Garten des Hohenheimer Start-ups Visioverdis ein.

Die waagrecht wachsenden, rotierenden Bäume des High-Tech-Gartens bestechen dabei nicht allein durch ihre ungewöhnliche Optik. Die patentierte Graviplant-Technik erschließt Gebäudefassaden als neue Lebensräume für Großpflanzen und kann so in Mega-Städten mit beschränktem Raum dazu beitragen, Smog zu bekämpfen und das Stadtklima zu verbessern.

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Universität Hohenheim können Campus-Besucher die Installation in der Heinrich-Pabst-Straße schräg gegenüber Mensa noch bis Jahresende besichtigen.

Hintergrund: Gründungsförderung an der Universität Hohenheim

Aufkeimenden Unternehmergeist bereits während des Studiums zu fördern, ist erklärtes Ziel der Universität Hohenheim. Dazu startete unter anderem im Jahr 2016 am Fachgebiet für Unternehmensgründungen und Unternehmertum das Projekt HOMA! („Hohenheim macht!“), das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) mit insgesamt 568.439 Euro aus dem „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg (FESt-BW)“ gefördert wird.

Im Teilprojekt „Students2Technology“ geht es um ein unternehmerisches Experiment: Innovationsscouts spüren neue Technologien und Ideen in unterschiedlichen Forschungsbereichen der Universität Hohenheim auf. Anschließend tüfteln gemischte Studierenden-Teams in Workshops unter fachkundiger Anleitung daran, wie sich daraus erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickeln lassen. Studierende können außerdem jedes Semetsre im Rahmen des Teil-Projekts „StartupGarage Hohenheim“ eigene Geschäftsideen durchspielen und weiterentwickeln.

Mehr Frauen den Weg in die deutsche Start-up-Szene zu ebnen, ist hingegen der Fokus des Mentoring-Verbundprojekts „Entrepreneurin“. Es richtet sich an Absolventinnen aller Qualifikationsstufen und ist mit den vielfältigen Förderangeboten der Universität Hohenheim eng verzahnt. Über die Ausschreibung „CoMenT – Coaching, Mentoring, Training“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat die Universität Hohenheim dafür 470.000 €-Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds eingeworben. Projektpartner ist die Hochschule Nürtingen-Geislingen.

Die Gründungsberatung der Abteilung Forschungsförderung berät gründungsinteressierte Hochschulangehörige individuell in allgemeinen Fragen rund um die Gründung, in rechtlichen Fragen zum Thema Schutzrechte und bei der Beantragung von Fördermitteln für Existenzgründungen aus der Hochschule. Mit der Workshop‐Reihe GründungsBooster werden Gründer praxisnah bei der Realisierung ihrer Ideen unterstützt.

Text: Leonhardmair / Elsner

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Andreas Kuckertz, Universität Hohenheim, Fachgebiet Unternehmensgründungen und Unternehmertum (Entrepreneurship)
T 0711 459 24820, E andreas.kuckertz@uni-hohenheim.de


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