Ein wichtiges Instrument zur Umsetzung der strategischen Planung und zur nachhaltigen mittel- und langfristigen Qualitätsentwicklung und –sicherung ist das Hohenheimer Qualitätsmanagementsystem.
Es geht von einer gesamtuniversitären Perspektive aus und basiert auf folgenden Leitlinien:
- Zentrale Verankerung
Die Verantwortung für die Qualitätsentwicklung und -sicherung liegt bei der Universitätsleitung.
- Dezentrale Organisationsform
Die Struktur des Qualitätsmanagements wird bezogen auf die jeweiligen Leistungsbereiche organisiert. Die drei Leistungsbereiche entwickeln jeweils eine adäquate Struktur für die Qualitätsentwicklung und -sicherung in Lehre und Studium, in der Forschung und im wissenschaftsunterstützenden Service.
- Koordination und Information
Das Referat QM im Rektoratsbüro koordiniert und dokumentiert die Aktivitäten und unterstützt die verantwortlichen Akteure mit dem Ziel einer konsistenten Strategie- und Maßnahmenentwicklung.
Es führt die Informationen über qualitätsrelevante Aktivitäten in verschiedenen Zuständigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen in ein umfassendes Monitoring zur Qualitätsentwicklung und -sicherung zusammen.
- Transparenz
Das Qualitätsmanagementsystem dient der Universität dazu, Transparenz hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zu schaffen und unterstützt somit die konsequente Qualitätsentwicklung und -sicherung. Die grundlegende Motivation liegt dabei darin, alle Beteiligten bei der Qualitätsentwicklung bestmöglich zu unterstützen. Die Transparenz dient dazu, eine Qualitätskultur zu ermöglichen und nicht dazu, eine Leistungskontrolle zu institutionalisieren.
- Partizipation
In die Qualitätsentwicklung und -sicherung sind organisationsübergreifend die jeweils verantwortlichen Leistungserbringer sowie die betroffenen Zielgruppen als Leistungsempfänger mit eingebunden.
- Effizienz
Die Universität begreift ihre überschaubare Größe auf einem zusammenhängenden Campus als Chance für eine möglichst direkte Kommunikation aller Beteiligten und integriert ihr Qualitätsmanagement soweit möglich in bestehende Strukturen.
Der zeitliche Aufwand und die Arbeitsbelastung durch Evaluationen oder die Bereitstellung von Kennzahlen werden für alle Beteiligten möglichst gering gehalten.