Energiesparhelfer:innen besuchen Einrichtungen [09.12.22]
Beim Energiesparen ist die Uni auf Mithilfe aller Beschäftigten angewiesen. Diese sollen nun ihrerseits Unterstützung bekommen. In den kommenden Wochen besuchen Hausmeister:innen und geschulte Hilfskräfte die Räume der Uni-Einrichtungen und beraten vor Ort zu Themen wie Heizen, Lüften, Kühlschränke, Gefriertruhen oder Licht. Unter anderem erhalten alle Einrichtungen ein Thermometer, mit dem Beschäftigte die passende Einstellung des Heizungsreglers in ihrem Büro ermitteln können.
Die Uni rechnet mit Mehrkosten in Höhe von 15 Mio. € für Strom und Gas im Jahr 2023. Um Kosten zu reduzieren und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, soll der Energieverbrauch mindestens um 10 % sinken. Dafür ist die Mithilfe aller Uni-Angehörigen wichtig. Unter dem Motto „Gemeinsam achtsam“ berichtet der Online-Kurier über Energiesparmaßnahmen, Tipps und Hintergründe. Alle Artikel… | Website Energiemanagement
Klopf, klopf: „Haben Sie Fragen zum Thema Energiesparen?“ Die Energiesparhelfer:innen sind da, um ins Gespräch zu kommen: Wie stelle ich die Heizung richtig ein? Können Tiefkühltruhen ggfs. mit anderen Einrichtungen zusammen genutzt werden? Wie kann ich im Büro Strom sparen? Warum müssen Boiler ausgeschaltet bleiben? Und wie funktioniert eigentlich die Energieversorgung auf dem Campus?
„Es geht um Impulse und Ideen, Erklärungen und Beratung – jedoch nicht um Kontrolle“, betont Uwe Klenk, Leiter des Campusservice.
Thermometer für Büros
Die Energiesparhelfer:innen sind an Warnwesten und Namensschilder zu erkennen. Ausgestattet sind sie u.a. mit Thermometern, mit denen Beschäftigte im Anschluss selbst überprüfen können, welche Einstellung am Heizungsregler gewählt werden muss, um die vorgegebene Maximal-Temperatur von 19 °C zu erreichen. Mehr zum Thema Heizen…
Die Thermometer sollten idealerweise auf oder in der Nähe des Schreibtisches platziert und im Anschluss an Kolleg:innen weitergegeben werden.
Erfassung technischer Ausstattung
„Anfang des Jahres 2023 sind weitere Besuche geplant. Wir nutzen die Gelegenheit dann auch, um die technische Ausstattung der Räume in unserem digitalen System MORADA zu dokumentieren“, so Klenk. „Zum Beispiel ist für uns wichtig zu wissen, wo es noch keine LED-Leuchten gibt oder wo welche Art von Heizungsregelung installiert ist, damit wir künftig gezielt nachrüsten können. Die Energiesparhelfer:innen notieren sich außerdem geeignete Orte für Präsenzmelder, die wir künftig vermehrt zur Lichtsteuerung in den Fluren einsetzen wollen.“
Hausmeister und studentische Hilfskräfte aus dem Pool der bisherigen „Hygiene-Helfer“ haben sich auf die neue Aufgabe u.a. durch ein Fortbildungsseminar vorbereitet. Wenn Fragen aufkommen, die bei dem Besuch nicht geklärt werden können, vermitteln die Energiesparhelfer:innen die richtigen Ansprechpersonen.
Text: Leonhardmair