Daniel Eichholz

Wirtschaftswissenschaften

Als Consultant in der Länderbetreuung der internationalen Lidl Zentrale braucht Daniel Eichholz vor allem drei Dinge: Internationale Erfahrung, Problemlösungskompetenz und fachliches Know-how. Auf seinen Job haben ihn ein Bachelorstudium in Wirtschaftswissenschaften und ein Doppel-Masterstudium in Economics gut vorbereitet.

Seine Tipps

  • Den Studiengang nicht zwangsläufig nach den Berufsaussichten wählen, sondern den eigenen Interessen folgen. 
  • Immer das machen, woran man Spaß hat - so lernt es sich einfacher.
  • Den eigenen Horizont erweitern und Neues ausprobieren.

Consultant Länderbetreuung,
Lidl Stiftung & Co. KG,
Neckarsulm

Studium an der Universität Hohenheim 2007-2013

  • Wirtschaftswissenschaften B. Sc.
  • Economics M. Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen dem internationalen Lidl-Hauptsitz und den 30 Lidl-Landesgesellschaften. Meine wichtigste Aufgabe ist es, die Länder dabei zu unterstützen, die Herausforderungen des operativen Geschäfts zu bewältigen und zum Beispiel standardisierte Prozesse auf internationaler Ebene zu entwickeln. Zum Tagesgeschäft gehören deshalb viele Meetings. Zwischendurch bin ich auch auf Reisen, um mit den Leuten vor Ort persönlich sprechen zu können. Darauf lege ich großen Wert.

Was ist das Beste am Job?

Die Abwechslung und die Themenvielfalt. Hatte ich am Morgen mit steuerrechtlichen Themen zu tun, sieht das am Mittag oft schon wieder ganz anders aus. Mein Lebenslauf zeigt es: Ich habe mich schon immer gerne neuen Aufgaben gestellt. Der "rote Faden" ist also in meinem Fall die Abwechslung. Ein großes Unternehmen wie Lidl bietet einem viel Raum für neue Herausforderungen.

"Der rote Faden in meinem Lebenslauf ist die Abwechslung."

Das Studium

Warum die Universität Hohenheim? Und warum Wirtschaftswissenschaften?

Damals wusste ich einfach noch nicht genau, was ich nach dem Abitur machen möchte. Die Wirtschaftswissenschaften sind sehr breit aufgestellt. Spezialisieren kann man sich während des Studiums - und anschließend ganz unterschiedliche Wege einschlagen. Das sehe ich auch bei meinen Kommilitonen, die beruflich inzwischen sehr unterschiedliche Sachen machen. Für die Uni Hohenheim habe ich mich entschieden, weil sie mir von Freunden empfohlen wurde.

Wie lief das Studium ab?

"Ich hatte sehr motivierte Professoren, die mich für den Stoff begeistert haben."

Im Bachelor habe ich meine Schwerpunkte auf VWL und Internationales gelegt, da haben mich die The-men besonders interessiert. Und ich hatte in meinen Profilbereichen sehr motivierte Professoren, die mich restlos für den Stoff begeistert haben.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Die finde ich sehr wichtig! Ich war ein Semester im Ausland, in Kanada, und habe viele Praktika gemacht, z.B. bei Bosch und im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Und ich hatte verschiedene Werkstudentenstellen, unter anderem bei einer Controlling-Beratung. An der Uni habe ich nebenbei Artikel für den Hohenheimer Online Kurier geschrieben, die meiste Zeit aber in den Club of Hohenheim gesteckt. Das ist eine studentische Gruppe, die sich mit internationaler Politik und Wirtschaft beschäftigt. 

Warum das Masterstudium?

Am Ende des Bachelorstudiums wollte ich fachlich noch etwas tiefer eintauchen - und mich noch etwas internationaler aufstellen. Deshalb habe ich mich auch für ein Doppel-Master-Programm entschieden. Das bedeutet, man studiert ein Jahr in Hohenheim und ein Jahr an einer Partneruniversität im Ausland. Ich bin damals nach Belgien gegangen.

Welche Kompetenzen aus dem Studium sind heute im Job wichtig?

Vor allem die Problemlösungskompetenz. Egal, welches Problem auf einen zukommt, man ist in der Lage einen Lösungsansatz zu entwickeln. Man wird also sehr flexibel im Denken und Handeln. Hinzu kommt die Bereitschaft, Neues zu lernen.

"Die Uni lehrt Flexibilität - im Denken und im Handeln."

 

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