Marcel Busch

Kommunikationswissenschaft

Marcel Busch hat in Hohenheim Kommunikationswissenschaft studiert und arbeitet heute dort, wo er schon zu Schulzeiten ein Praktikum absolviert hat: im Landtag von Baden-Württemberg. Als Referent für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media der CDU-Landtagsfraktion hat er es mit den verschiedensten landespolitischen Themen zu tun.

Seine Tipps

Nie etwas tun, nur weil es im Lebenslauf gut aussieht. Man sollte wirklich Lust haben!
Nicht von den Lebensläufen anderer blenden lassen. Sein eigenes Ding durchziehen.
Kowi ist, was du draus machst. Während des Studiums das eigene Profil schärfen: durch Praktika, Werkstudententätigkeiten, Engagement in studentischen Gruppen, …
Sich seiner Stärken bewusst werden und sie formulieren können. Das überzeugt Arbeitgeber.
Mal eine Prüfung zu schieben, ist kein Versagen – es schafft Zeit, sich kritisch mit dem Stoff zu beschäftigen.

Referent für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media
CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart

Studium an der Universität Hohenheim 2010-2016

Kommunikationswissenschaft B.Sc. (heute B.A.)
Empirische Kommunikationswissenschaft M.Sc.

Der Job

Was sind typische Tätigkeiten im Job?

In der Politik spielt die klassische Pressearbeit eine große Rolle. Ich führe also viele Gespräche mit Journalisten, z.B. zum Thema Fahrverbote. In diesen Gesprächen bekommen sie die notwendigen Hintergrundinformationen und erfahren, welche Positionen die Fraktionen zum Thema vertreten. Ansonsten texten und verschicken wir Pressemitteilungen und sind zuständig für den Newsletter, unsere Website und die Social-Media-Kanäle.

Was ist das Coolste am Job?

Der Alltag in der Politik ist total spannend. Wir machen Landespolitik und unsere Themen sind entsprechend vielfältig. Es macht Spaß, sich in diese Themen und Prozesse einzudenken. Man ist außerdem sehr nah an den Ministerien und Politikern dran, weiß welche Entscheidungen getroffen werden und kann sogar hier und da mitmischen.

„Sich in landespolitische Themen einzudenken, macht großen Spaß!“

Wann fiel die Entscheidung für den Job?

Ich war schon immer politikinteressiert, habe mich politisch engagiert und zu Schulzeiten ein Praktikum im Landtag gemacht. Jetzt arbeite ich dort – so schließt sich der Kreis!

Das Studium

Warum die Uni Hohenheim? Und warum Kommunikationswissenschaft?

Das Fach schien mir sehr spannend, ich habe aber lange Zeit noch zwischen der Kommunikationswissenschaft und den Wirtschaftswissenschaften geschwankt. Restlos von der Kowi überzeugt hat mich dann ein Vortrag beim Studieninformationstag in Hohenheim, zu dem mich damals eine Freundin mitgenommen hatte. Und Hohenheim bot sich einfach durch die Nähe zu meiner Heimat als Studienort an.

„Der Studieninformationstag hat mir bei der Entscheidung sehr geholfen.“

Wie lief das Studium ab?

Meine Studienschwerpunkte passten rückblickend schon gut zu meinem jetzigen Beruf – politische Kommunikation war einer meiner Schwerpunkte und auch die politikwissenschaftlichen Veranstaltungen aus dem Wahlbereich haben mir immer sehr viel Spaß gemacht.

Wie sieht es mit Erfahrungen abseits des Studienplans aus?

Mein erstes Praktikum im Studium habe ich bei der Deutschen Bahn in der internen Kommunikation gemacht. Die Strukturen eines so großen Konzerns kennenzulernen, war eine interessante Erfahrung. Als freier Journalist habe ich dann den Spaß am Schreiben gefunden. Das komplette restliche Studium war ich für Regionalzeitungen wie die Stuttgarter Zeitung tätig und habe vor allem für den Sportteil geschrieben. Meiner Ansicht nach ist das der perfekte Nebenjob für Studierende: Ich konnte mir meine Zeit frei einteilen, habe viel gelernt und Kontakte geknüpft – und ich konnte mir kostenlos Bundesliga-Sport ansehen!

„Während meines Studiums war ich als freier Journalist tätig – für Studierende ein idealer Nebenjob.“

Wenn ich an mein Studium in Hohenheim zurückdenke, dann denke ich an…

… so viele Dinge. An meine Freunde, die ich damals kennengelernt habe, an Partys in der Thomas-Müntzer-Scheuer und daran, dass wir in der Mensa gemeinsam WM-Spiele angesehen haben. Aber auch an die Vorlesungen und Professoren.