Am 26. Mai ist Europawahl. Unter dem Motto „Grenzenlos studieren – Europa wählen“ rufen Unis in ganz Deutschland dazu auf, die eigene Stimme zu nutzen und an der Wahl teilzunehmen. Hintergrund ist die Sorge vor einem wachsenden Einfluss populistischer und nationalistischer Kräfte. An der Uni Hohenheim setzten rund hundert Studierende, Beschäftigte und die studentische Gruppe ISO mit einer Video-Aktion ein gemeinsames Zeichen zum Europatag. Das Akademische Auslandsamt nutzte den Anlass parallel für einen Info-Tag zu Erasmus+.
Etwas anderes als ein friedliches und grenzenloses Europa ist für die meisten jungen Menschen undenkbar. Freundschaftliche Beziehungen über die Grenzen hinweg und uneingeschränkte Mobilität in Studium und Beruf sind für viele eine Selbstverständlichkeit.
Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+, an dem sich jedes Jahr auch rund 130 Studierende der Uni Hohenheim beteiligen, steht gleichsam symbolisch für diese europäische Idee.
Doch das Brexit-Referendum 2016, an dem sich vergleichsweise wenige Briten im Studierendenalter beteiligt hatten, zeigt: ohne aktive Stellungnahme für Europa können solche vermeintlichen Selbstverständlichkeiten auf dem Spiel stehen.
Mit der Aktion „Grenzenlos Studieren – Europa wählen“ wollen Unis aus ganz Deutschland deshalb ein Zeichen gegen Europamüdigkeit setzen und insbesondere junge Menschen zur Wahlteilnahme motivieren. Auch die Uni Hohenheim unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkoferenz und des Deutschen Studierendenwerks.
