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Science March Stuttgart  [14.04.18]

Science March Stuttgart. Bild: Uni Hohenheim | Leonhardmair

Weltweit sind Menschen heute für die Freiheit der Wissenschaft und gegen Populismus auf die Straße gegangen. In Stuttgart demonstrierten rund 300 Leute auf dem Schillerplatz. Mit auf dem Podium: Uni-Rektor Stephan Dabbert. Die Verfasste Studierendenschaft der Uni Hohenheim unterstützte als Mit-Organisatorin.


"Für ein Miteinander mit Methode", "Science not Silence", "Es gibt keine Alternative zu Fakten" - rund 300 Menschen haben die Botschaften der weltweiten Aktion March for Science heute auf bunten Schildern auch in Stuttgarter Innenstadt getragen.

In Deutschland mag die Freiheit der Wissenschaft auf den Blick nicht gefährdet sein. Doch ein Vertrauensschwund lässt sich auch hierzulande beobachten. Um so notwendiger, dass die Wissenschaft immer wieder den Dialog mit der Gesellschaft sucht, erklärt was sie tun, wie und warum.

Diesen Dialog habe sich die Uni Hohenheim, in ihrem Jubiläumsjahr ganz besonders auf ihre Fahne geschrieben, betonte Uni-Rektor Stephan Dabbert als einer der Gäste auf dem Podium.

Im Fokus der Podiumsdiskussion standen die Fragen: Wie finanziert sich Wissenschaft und wie kann sie dabei unabhängig bleiben? Stellt die wachsende Bedeutung der Drittmittelforschung eine Bedrohung dar?

Einig waren sich die Podiumsgäste in einem Punkt: Wissenschaft ist nie völlig unabhängig von äußeren Rahmenbedingungen. Allerdings wäre der Elfenbeinturm auch keine wünschenswerte Alternative. Auch wenn Forschungsschwerpunkte von Geldgebern mit beeinflusst werden, dürfe sich die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst nur an den Maßstäben der Forschung orientieren.

Text / Fotos: Leonhardmair

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