Fahrradgarage, Schließfächer, Reparaturstation & mehr

Baustart für Mobilitätsstation  [29.03.21]

Fahrradgaragen, Schließfächer mit Steckdosen zum Aufladen von Fahrrad-Akkus, eine Reparaturstation und ein Terminal für Leihfahrräder von RegioRadStuttgart inklusive Ladesäulen für deren Pedelecs: Neben der Bushaltestelle „Uni Hohenheim“ in der Heinrich-Pabst-Straße, am Standort des zunehmend elektrisch betriebenen Uni-Fuhrparks, nimmt aktuell eine lange erwartete Mobilitätsstation für die Uni Hohenheim Gestalt an.


Die Bagger sind angerückt – und Martin Kerner, Hohenheimer Mobilitätsmanager, ist guter Dinge, dass die Uni auf ihrer langen Maßnahmenliste noch in diesem Jahr ein weiteres grünes Häkchen setzen kann.

Im Mobilitätsplan der Uni Hohenheim, der unter anderem die Handlungsfelder ÖPNV, PKW, Fahrrad und Fußgänger umfasst, ist die zentrale Mobilitätsstation im Herzen des Campus seit der ersten Fassung im Jahr 2015 enthalten.

Mobilitätstehmen im Überblick

Im Jubiläumsjahr 2018 verkündete Ministerpräsident und Hohenheimer Alumnus Winfried Kretschmann bei seiner Festrede schließlich höchstpersönlich die Förderung für das Bauprojekt.

Dass es für manches Projekt langen Atem braucht, ist Martin Kerner nur allzu gut bewusst: „Wenn es um Verkehrs- und Bauprojekte geht, muss man einfach langfristig denken. Deshalb ist unser Mobilitätsplan ja bewusst bis zum Jahr 2030 ausgelegt.“

Uni übernimmt Bauherrschaft

Dass die Bagger jetzt rollen ist angesichts der langen Liste an Bauprojekten auf dem Campus tatsächlich nicht unbedingt selbstverständlich. Möglich wurde es durch eine Sonder-Vereinbarung mit dem Land, die der Uni Hohenheim im Rahmen eines Pilotprojekts erlaubt, die Bauherreneigenschaft selbst zu übernehmen. Normalerweise ist dafür das Universitätsbauamt Stuttgart-Hohenheim zuständig, eine Behörde des Landesamts für Vermögen und Bau im Finanzministerium.

„Wir freuen uns sehr über diese  Lösung, mit der wir den Baubeginn für die Mobilitätsstation selbst in die Hand nehmen konnten. Gleichzeitig sind wir aber auch sehr dankbar, dass uns das Universitätsbauamt mit seiner Expertise unterstützend zur Seite steht, da uns Erfahrungen und personelle Ressourcen in dieser anspruchsvollen Rolle fehlen“, so Kanzlerin Katrin Scheffer.

Konkret beinhaltet die Mobilitätsstation eine doppelstöckige abschließbare Garage für bis zu 20 Fahrräder sowie weitere überdachte und beleuchtete Fahrradbügel, ein Schließfachsystem mit Lademöglichkeiten für Pedelec-Akkus, eine Fahrrad-Reparaturstation, sowie ein Terminal für Leihfahrräder von RegioRadStuttgart. Anders als bei den bisherigen Stationen auf dem Campus gehören dazu auch Ladepunkte für die Pedelecs von RegioRadStuttgart.

campusplan

Text: Leonhardmair

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