Juniorprofessur für künstliche Intelligenz in der Agrartechnik  [10.01.19]

Hightech auf dem Hof: Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet auch im Agrarbereich viele Möglichkeiten, nachhaltiger und effizienter zu wirtschaften. Eine neue Juniorprofessur „Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik“ wird künftig an der Uni Hohenheim die Forschung zu diesem Thema stärken. Im Rahmen des Förderprogramms „Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg“ schafft das Land insgesamt 10 neue KI-Professuren.

Ergänzend zum uniweiten Forschungsschwerpunkt „Bioökonomie“ schreibt sich die Uni Hohenheim ab sofort auch den Aspekt „digitale Transformation“ als Querschnittsthema auf die Fahne. So sieht es der neue Struktur- und Entwicklungsplan für den Zeitraum 2018 bis 2022 vor.

Rückenwind dafür gibt nun eine neue Junior-Professur aus dem Förderprogramm Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg.

Mit 6 Mio. € finanziert das Wissenschaftsministerium insgesamt 10 Juniorprofessuren im Bereich Methoden und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz, die jeweils auf sechs Jahre ausgelegt sind. Das Land stellt außerdem für die ersten 4 Jahre eine Ausstattung in Höhe von 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung, im fünften und sechsten Jahr trägt die Uni 300.000 € bei.

Die Juniorprofessur mit dem Titel „Künstliche Intelligenz in der Agrartechnik“ soll eng mit dem neuen Computational Science Lab (CSL) der Uni Hohenheim kooperieren, das sich aktuell im Aufbau befindet. Das CSL soll künftig die fakultätsübergreifende Vernetzung von Arbeitsgruppen fördern, die computerintensiven Methoden zur Modellierung und Simulation komplexer Systeme und zur Analyse großer Datenmengen anwenden. (Mehr zum Thema…)

Darüber hinaus stärken an der Fakultät Agrarwissenschaft künftig auch zwei weitere neue Professuren den Schwerpunkt Digitalisierung: Die Professur für „Bioinformatik“, finanziert aus dem Ausbauprogramm Master 2016 des Landes, und die Professur für „Agrarinformatik“ aus dem Tenure-Track-Programm des Bundes.