#HohenheimVsCorona: Alumni-Berichte Ehemalige Hohenheimerinnen und Hohenheimer berichten von ihren Erfahrungen in der Corona-Zeit  [13.05.20]

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen lassen sich in allen Lebenslagen spüren: Die Universität Hohenheim hat ihren Präsenzbetrieb geschlossen, die Lehre im Sommersemester 2020 findet hauptsächlich online statt, die Beschäftigen der Universität arbeiten weiterhin im Home-Office. Auch unsere Alumnae und Alumni haben mit den Folgen zu kämpfen und berichten aus ihrem Alltag.   Dieses Mal: Samuel Müller, M.Sc. Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

 

„Vor Corona war mein Alltag geprägt von Kundenbesuchen, Meetings für Geschäftsanbahnungen und Messen. Diese liegen nun bis auf weiteres komplett auf Eis. Die Meetings können wir zum Glück im virtuellen Raum abhalten, hierfür habe ich den Besprechungsraum mit einer Webcam und neuer Software ausgerüstet. Meine Kunden kann ich noch telefonisch und per Mail betreuen, doch die Vor-Ort-Besuche werde ich auf absehbare Zeit aussetzen müssen.

Die Landwirte sind aufgrund fehlender Erntehelfer gerade besonders belastet und umso mehr darauf angewiesen, dass ihr Biogasanlage optimal läuft. Gefühlt habe ich deshalb gerade mehr als doppelt so viele Notfälle zu betreuen wie sonst, und dazu auch noch sehr schwierige Fälle.

Meine Arbeit führe ich aktuell noch wie gewohnt aus dem Büro aus. Deshalb haben wir hier auch einige Maßnahmen ergriffen, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. Neben den nun gängigen Social-Distancing Praktiken haben wir außerdem z.B. den "Curve-Flattener" 3D-gedruckt, so muss niemand eine Türklinke anfassen! Ich bin überzeugt davon, dass wir diese Krise überwinden können, wenn jeder das Seine tut und wir alle aufeinander Acht geben.“

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