Beachvolleyball: Studentin Britta Büthe in Rio

Daumen drücken für Hohenheimer Olympionikin  [10.08.16]

Britta Büthe studiert in Hohenheim den Masterstudiengang „Food Science and Engineering“. Foto: Red Bull Contentpool/Fotograph: Garth Milan

Die Hohenheimer Masterstudentin Britta Büthe kämpft gemeinsam mit ihrer Partnerin Karla Borger in Rio de Janeiro um den Einzug ins Beachvolleyball-Achtelfinale. Mitfiebern ist in der Nacht auf Freitag um 3 Uhr angesagt. Dann muss sich das deutsche Duo im letzten Vorrundenmatch gegen Kanada beweisen.


Von ihrem Master „Food Science and Engineering“ an der Uni Hohenheim ist Britta Büthe seit drei Semestern beurlaubt. Mit gutem Grund: Denn die Studentin hat sich neben der Uni ganz dem Beachvolleyball verschrieben. Und das auf allerhöchstem Niveau.

2009 wurde Britta Büthe U23-Europameisterin, 2010 Studenten-Weltmeisterin, 2013 Vize-Weltmeisterin und nun darf sie in Rio erstmals nach einer olympischen Medaille greifen.

 

Medaillen-Träume am Traumstrand von Rio de Janeiro

UPDATE

Britta Büthe und Karla Borger stehen nach einem Umweg über die Lucky Loser-Runde im Beachvolleyball-Achtelfinale! Heute Abend (Fr, 12.8.) um 21 Uhr geht es in die K.O.-Runde gegen die Brasilianerinnen.

Spätestens nach der Goldmedaille von Julius Brink und Jonas Reckermann (London 2012) gehört Beachvolleyball aus deutscher Sicht zu den Höhepunkten der Olympischen Spiele. An der Copacabana, wo das Herz des Beachvolleyballs schlägt, gilt das natürlich umso mehr.

2016 könnten nun die deutschen Damen am Zug sein.

Neben den amtierenden Europameisterinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, die von Beginn an als deutsche Goldkandidatinnen gehandelt werden und ihrer Favoriten-Rolle bisher durchaus gerecht werden, qualifizierte sich die Hohenheimer Studentin Britta Büthe mit ihrer Partnerin Karla Borger als zweites deutsches Frauen-Team (7. Platz in der Olympia-Rangliste).

Daumen drücken am Freitag

Der Einstieg ins olympische Turnier lief für die Stuttgarterinnen am vergangenen Montag zwar alles andere als glatt. Doch den Kopf in den Sand zu stecken kam nach der 2:0 Niederlage gegen die Schweiz nicht in Frage.

Am Mittwochmorgen stellte das deutsche Damen-Duo schließlich klar: es geht auch anders! Mit Aufschlägen von bis zu 76 Stundenkilometern setzten Büthe und Borger die niederländischen Gegnerinnen gehörig unter Druck. Am Ende machte sich das mit einem 2:0-Sieg bezahlt. Die Tür zum Achtelfinale bleibt somit weiter offen.

Büthes Fazit nach dem zweiten Match: „Wir waren wieder wir!“

Wer der Hohenheimer Masterstudentin weiter die Daumen drücken will, sollte sich den Wecker in der Nacht zum Freitag (12.8.) auf 3 Uhr stellen. Dann steht das letzte Vorrundenspiel gegen die Kanadierinnen auf dem Plan.

Die Achtelfinals werden Freitagnachmittag (12.8.) bis Sonntagmorgen (14.8.) ausgetragen. (Zum Spielplan…)

Text: Leonhardmair

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