Dies academicus 2022

Die Festreden zum Nachhören  [02.07.22]

Bild: Uni Hohenheim / Jan Winkler

Endlich wieder zusammen auf dem Campus: Der Wert der Gemeinschaft steht im Mittelpunkt vieler Redebeiträge beim Festakt des Dies academicus 2022. Neben einem Rückblick auf zwei nicht ganz einfache Jahre richtet sich der Blick auch nach vorne: Insbesondere das Thema „Nachhaltigkeit“ soll an der Universität in den kommenden Jahren eine herausragende Rolle spielen. Unter dieser Überschrift steht auch der Festvortrag von Prof. Dr. Christian Berg. Die Redebeiträge stehen zum Nachhören im Online-Kurier bereit.


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Festvortrag: Prof. Dr. Christian Berg


Nachhaltigkeit: Unter dieser Überschrift stehen der künftige Struktur- und Entwicklungsplan der Uni Hohenheim für die kommenden fünf Jahre, der diesjährige Tag der offenen Tür – und die Festrede des Dies academicus 2022.

Bild Festrede

Prof. Dr. Christian Berg

Die ursprünglich eingeladene Festrednerin, Prof. Dr. Maja Göpel, musste den Termin aufgrund von Krankheit kurzfristig absagen. Umso mehr freute sich Uni-Rektor Stephan Dabbert über eine spontane Zusage des Physikers, Theologen und Philosophen Prof. Dr. Christian Berg. Unter anderem leitete der hochkarätige Nachhaltigkeitsexperte im Zukunftsdialog von Bundeskanzlerin Angela Merkel die Arbeitsgruppe "Nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum" und engagiert sich beim Club of Rome.

Im Festvortrag geht er folgenden Fragen nach: Ist Nachhaltigkeit utopisch? Welche Barrieren gibt es? An welchen Leitlinien können sich Akteure orientieren, die in einer komplexen Welt nachhaltig handeln wollen?

Bild Rektor

Unirektor Prof. Dr. Stephan Dabbert



Grußwort des Rektors

Uni-Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert nutzt sein Grußwort für einen kompakten Rundumblick: Warum stellt die Universität den Begriff Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt? Was hat sich in den letzten zwei Jahren durch die Pandemie verändert? Welche Erfolge gibt es zu feiern? Und wie gut hat die Universität in den letzten Jahren ihre selbstgesteckten Ziele erreicht?




Bild AStA

Dominik Becker, AStA-Vorstand

Grußwort des AStA

„Viele Dinge müssen wir erst wieder lernen“, meint AStA-Vorstand Dominik Becker mit Blick auf die Rückkehr zum Präsenz-Betrieb: Denn eine ganze Studierendengeneration habe das normale Campus-Leben bislang gar nicht kennengelernt. Es mache jedoch einen gewaltigen Unterschied, ob man live vor Ort ist – oder fünf Minuten vor der Vorlesung den Laptop aufklappt.

Wertvolle digitale Elemente sollten in der Lehre allerdings auch in Zukunft eine Rolle spielen. Hier sieht der AStA-Vorstand noch Luft nach oben: Insbesondere fehlende Steckdosen und schlechtes WLAN machen den Studierenden auf dem Campus zu schaffen. Lob gibt es für die offene und kooperative Zusammenarbeit mit Uni-Leitung während der Pandemie. Dies sei mit Blick auf andere Universitäten keine Selbstverständlichkeit.

Bild StuPa

Nayana Kramer, Präsidentin des Studierendenparlaments



Grußwort des Studierendenparlaments

Das Studium als schönste Zeit des Lebens? Davon haben die Corona-Jahrgänge bislang nur wenig mitbekommen, meint auch die Präsidentin des Studierendenparlaments Nayana Kramer. Umso wichtiger sei das vielfältige Engagement der studentischen Gruppen, die man auch am heutigen Dies academicus kennenlernen kann.

Als besonders wichtigen Fortschritt, für den die Studierendenvertretung sehr lange gekämpft hat, hebt die StuPa-Präsidentin die Umstellung auf Online-Wahlen in diesem Jahr hervor.

Bild Promovierende

Dilana Rauch, Vertreterin der Promovierenden



Grußwort der Promovierenden

An einem Strang ziehen, über alle Fakultäten hinweg: Das ist dem Promovierendenkonvent ein ganz besonderes Anliegen, betont Dilana Rauch als Vertreterin der Doktorandinnen und Doktoranden. Dieser Geist sei auch für die Universität insgesamt von entscheidender Bedeutung. Der Dies academicus biete eine ideale Gelegenheit, sich zu begegnen und innerhalb der Universität zu vernetzen.

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Bild Unirat

Dr. Susanne Herre, Vorsitzende des Universitätsrates

Grußwort des Universitätsrats

Die Vorsitzende des Universitätsrats, Dr. Susanne Herre, lobt, wie erfolgreich die Uni Hohenheim durch die Pandemiejahre gekommen ist. Zugleich betont sie: Für herausragende Forschung und Lehre seien gute Rahmenbedingungen entscheidend. Ihr Appel an die Politik: Die Universitäten dürften mit den rasant steigenden Energiekosten nicht allein gelassen werden. Die erwarteten Mehrkosten bewegen sich für Hohenheim im Millionenbereich.


Grußwort des Universitätsbunds

Bild Unibund

Ibrahim Köran, Vorstandsmitglied des Universitätsbunds

Den Platz am Rednerpult kennt er bereits. Denn schon als Präsident des Hohenheimer Studierendenparlaments hat Ibrahim Köran seinerzeit vor dem Festakt-Auditorium gesprochen. In neuer Rolle, als Vorstandsmitglied des Universitätsbunds, ermutigt er heutige Studierende es ihm gleich zu tun – und der Universität auch nach dem Abschluss die Treue zu halten. Der Universitätsbund unterstützt u.a. Exkursionen, Forschungsreisen und wissenschaftliche Tagungen an der Uni Hohenheim und setzt sich für den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis ein.




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