DHV-Ranking: Gute Noten für Stephan Dabbert
Beliebtester Rektor des Landes [10.02.20]
Prof. Dr. Dabbert ist auch 2020 beliebtester Rektor in Baden-Württemberg. Bild: Uni Hohenheim / Reiner Pfisterer
Zum 6. Mal in Folge haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prof. Dr. Stephan Dabbert zum beliebteste Rektor des Landes gewählt. Bundesweit liegt der Hohenheimer Uni-Chef mit Schulnote 1,56 nur knapp hinter dem Erstplatzierten, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch von der Uni Bonn (Schulnote 1,55).
Für die Vergabe des Titels „Rektor des Jahres“ fordert der Deutsche Hochschulverband seine Mitglieder auf, die Amtsführung ihrer jeweiligen Uni-Chefs mit Noten zu bewerten. Die Note 1 steht dabei für „ideale Besetzung“, die Note 6 für „denkbar schlechteste Besetzung“. Darüber hinaus sind auch freie Kommentare möglich.
„Prof. Dabbert ist kreativ, offen, entscheidungsfähig und außerordentlich sozialkompetent. Er ist ein Geschenk und absoluter Glücksfall für die Universität Hohenheim“ – so eines der überwiegend positiven Kommentare, das der DHV beispielhaft veröffentlichte.
„Über die abermalige Auszeichnung freue ich mich sehr – und gratuliere Prof. Dr. Michael Hoch herzlich zum bundesweit ersten Platz“, erklärt Prof. Dr. Dabbert.
Ein „Geschenk und absoluter Glücksfall“ sei die Uni Hohenheim umgekehrt auch für ihn: „An dieser innovativen Universität mit so vielen kreativen Köpfen, die mir auch in schwierigen Situationen den Rücken stärken, macht mir die Arbeit sehr viel Freude. Für diese Unterstützung bedanke ich mich bei allen Universitätsangehörigen.“
Gemeinsam könne die Universität auch künftig weit kommen. „Als kleine, stark spezialisierte Universität haben wir uns in unserem Struktur- und Entwicklungsplan die Bioökonomie als Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben – ergänzt um das Querschnittsthema ‚Digitale Transformation‘“, unterstreicht Prof. Dr. Dabbert. „Von welch großer Bedeutung das Thema Bioökonomie ist, zeigt sich auch darin, dass das Jahr 2020 zum ‚Wissenschaftsjahr 2020 Bioökonomie‘ ausgerufen wurde.“
Zeugnis für Ministerinnen und Minister
Ebenfalls benotet wurden die Wissenschaftsministerinnen und –minister der Bundesländer. Der Titel „Wissenschaftsminister des Jahres 2020“ geht an Katharina Fegebank, Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung. Ihre durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,50.
Theresia Bauer aus Baden-Württemberg steht mit der Schulnote 2,76 bundesweit auf Platz 4 und fällt damit im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück (Note: 2,56 | Platz 2).
HINTERGRUND: Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes
Der DHV ist die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings liegt in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.
Stimmberechtigt sind Verbandsmitglieder, die in persönlichen Anschreiben aufgefordert werden, ihren jeweils eigenen Rektor/Präsidenten zu beurteilen. An der aktuellen Abstimmung nahmen 5.559 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Gerankt wurden nur Uni-Chefs mit mindestens 30 Bewertungen.
Der Preis „Präsident/Rektor des Jahres“ wird am 6. April 2020 auf der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin verliehen. Das detaillierte Ergebnis veröffentlicht der DHV in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“.