THE-Ranking by Subject

Ranking lobt Sozialwissenschaften in Hohenheim  [05.10.17]

Bild: THE

Weltweit Platz #151-175, deutschlandweit #8-16: In der Kategorie „Social Sciences“ gehört die Uni Hohenheim zur Gruppe der Top-Universitäten – so das Ergebnis des viel beachteten Rankings der britische Zeitschrift „Times Higher Education“ (THE), das am Mittwoch veröffentlich wurde. Zu den Sozialwissenschaften an der Uni Hohenheim gehören neben der Kommunikationswissenschaft mehrere weitere sozialwissenschaftlich arbeitende Fachgebiete an den Fakultäten W & A.


Anspruch des Ranking ist es, eine Rangfolge der 400 besten Unis weltweit im Bereich „Social Sciences“ aufzustellen. Gleichermaßen gewichtet werden dabei Forschung (30 %), Lehre (30 %) und wissenschaftlicher Zitationen (30%). Außerdem fließen Internationalisierung (7,5 %) und Drittmittel aus der Industrie (2,5 %) mit in die Bewertung ein.

Unter Social Sciences versteht das Ranking: Communication and media studies, Politics and international studies (including development studies), Sociology, Geography.

Das THE-Ranking stützt sich auf statistische und bibliometrische Daten der Scopus-Datenbank von Elsevier und auf eine weltweite Befragung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erhoben wurden die Daten im Rahmen des allgemeinen „THE World University Ranking“, das bereits Anfang September erschienen ist und Universitäten als Gesamt-Einrichtungen miteinander vergleicht (s.u.).

Erste Detail-Auswertung für Sozialwissenschaften

In diesem Jahr veröffentlicht THE erstmals eine Detailauswertung für mehrere Fachbereiche, darunter „Social Sciences“, „Business & Economics“ und „Law“.

Das Ergebnis im Bereich „Social Sciences“ kann sich für die Uni Hohenheim sehen lassen: Weltweit gehört Hohenheim hier zur Gruppe der #151-175 stärksten Unis. Deutschlandweit rangiert Hohenheim auf Platz #9-16. Die ersten drei deutschen Plätze gehen an die Uni Mannheim, die freie Uni Berlin und die Humboldt Uni Berlin. Weltweit spitze ist die University of Oxford.

Zum guten Abschneiden der Uni Hohenheim dürften unterschiedliche Faktoren beigetragen haben. Die Lehre in den Kommunikationswissenschaften genießt einen exzellenten Ruf. Das macht sich jedes Jahr u.a. in einem Bewerbungsansturm bemerkbar (18,9 Bewerbungen pro Studienplatz). Dem Fachgebiet Soziologie an der Fakultät W gelang es in den letzten Jahren mehrfach, große Forschungsprojekte und Industriekooperationen an die Uni Hohenheim zu holen. Auch mehrere Fachgebiete an der international renommierten Fakultät Agrarwissenschaften fallen in den Bereich Sozialwissenschaften.

Gesamt-Uni weltweit auf Platz 251-300

Nicht in die Besten-Liste geschafft hat es die Uni Hohenheim in den Bereichen „Business & Economics“ und „Life Sciences“, die ebenfalls am vergangenen Mittwoch veröffentlich wurden.

Eine spezifische Auswertung für den Bereich Agrarwissenschaft bietet das THE-Ranking by subject nicht. Mehrere andere internationale Rankings sahen die Uni Hohenheim hier im letzten Jahr übereinstimmend auf Platz 1 in Deutschland.

Schon Anfang September veröffentlichte THE das allgemeine „World University Ranking“, das Universitäten als Ganzes miteinander vergleicht. Die Uni Hohenheim konnte dabei den Vorjahres-Platz in der Gruppe der weltweit besten #251-300 Unis halten. Im deutschlandweiten Vergleich entspricht das Platz 30 (bei insgesamt 108 deutschen Universitäten).

Uni-Rektor Stephan Dabbert sieht darin ein sehr respektables Ergebnis: „Es zeigt, dass wir uns als kleine, spezialisierte Hochschule mit den großen Volluniversitäten zwar nicht direkt messen können, aber durchaus mit unseren Spezialgebieten positiv wahrgenommen werden.“

Text: Leonhardmair

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