Zimmer gesucht

Internationals leiden unter Wohnungsnot   [26.09.24]

Bild: Uni Hohenheim

Mehrere hundert Hohenheimer Studierende suchen aktuell händeringend ein Zimmer. Internationals, die neu an der Uni ankommen, tun sich dabei ganz besonders schwer. Sie haben ein Zimmer oder eine Wohnung frei und wollen helfen? Dann nutzen Sie die Wohnungsbörse der Uni Hohenheim!

 

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Die Uni Hohenheim ist stolz auf ihren internationalen Campus. Rund 15% der Studierenden haben keinen deutschen Pass. Nach einem kleinen Rückgang während der Pandemie gibt es heute mehr internationale Studienanfänger:innen denn je.

"In diesem Semester erwarten wir allein 200 – 220 neue Internationals aus Nicht-EU-Staaten, die ihr Studium an der Uni Hohenheim beginnen. Das sind ca. 30-50 mehr als vor Corona", berichtet Alessa Heisler vom Akademischen Auslandsamt. "Mehr als die Hälfte sind indischer Nationalität. Außerdem gibt es größere Gruppen aus dem Iran, aus Pakistan, China und Vietnam."

 

  

Wohnraum dringend gesucht

Das Akademische Auslandsamt und das Studierendenwerk bemühen sich, möglichst viele der Neuankömmlinge in den Wohnheimen unterzubekommen. Doch die Plätze reichen aufgrund der gestiegenen Zahlen nicht aus.

Auf dem Wohnungsmarkt tun sich die Internationals meist ganz besonders schwer. Dafür gibt es vielfältige Gründe:

"Aus dem Ausland ist die Wohnungssuche nahezu unmöglich. Oft ist der finanzielle Spielraum der Studierenden zudem eher gering, da Nicht-EU-Studierende pro Semester 1.500 € Studiengebühren bezahlen. Hinzu kommen Sprachbarrieren – und leider nicht selten offenbar auch Vorbehalte seitens der Vermieter:innen. Am schwersten tun sich erfahrungsgemäß junge Männer", weiß Heisler.

Das Akademische Auslandsamt appelliert deshalb dringend an alle, die ein Zimmer oder eine Wohnung frei haben: "Tragen Sie das Angebot auf der Wohnungsbörse der Uni Hohenheim ein - und seien Sie auch offen für unsere Internationals! Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, damit die Uni Hohenheim ein offener Ort für alle sein kann!", betont Heisler.

Text: Leonhardmair

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