Top-Platzierung für Prof. Dr. Stephan Dabbert

Rektor-Ranking: #2 in Deutschland  [23.03.23]

Wissenschaftler:innen haben Prof. Dr. Stephan Dabbert im Beliebtheits-Ranking des Deutschen Hochschulverbands erneut ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Mit einer Schulnote von 1,57 steht der Hohenheimer Rektor in Baden-Württemberg bereits zum siebten Mal auf Platz 1. Bundesweit trennt Dabbert nur ein Platz vom „Rektor des Jahres 2023“: Prof. Dr. Michael Hoch von der Uni Bonn (Schulnote: 1,60).


Für die Vergabe des Titels „Rektor:in des Jahres“ fordert der Deutsche Hochschulverband seine Mitglieder auf, die Amtsführung ihrer jeweiligen Uni-Chefs mit Noten zu bewerten. Die Note 1 steht dabei für „ideale Besetzung“, die Note 6 für „denkbar schlechteste Besetzung“. Darüber hinaus sind auch freie Kommentare möglich.

79 Prozent der Teilnehmenden vergaben für den Hohenheimer Rektor dabei die Note oder 1 oder 2. Und auch die Mehrzahl der Kommentare fällt positiv aus. Als Beispiel zitiert der DHV-Bericht folgenden Kommentar aus Hohenheim: „Rektor Dabbert versteht es, integrativ zu handeln und zu wirken und steht hoffentlich für eine dritte Amtszeit zur Verfügung“.

Auf den vorderen Plätzen des Rankings liegen in diesem Jahr außerdem Prof. Dr. Michael Hoch von der Uni Bonn (Platz 1, Note 1,60) und Prof. Dr. Manfred Bayer von der TU Dortmund (Platz 3, Schulnote 1,78). Der vierte Platz geht mit Prof. Dr. Thomas Puhl von der Uni Mannheim (Schulnote 1,81) erneut nach Baden-Württemberg. Ebenfalls zu den Top Five gehört Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Uni Wuppertal und Mitglied des Universitätsrates der Uni Hohenheim (Platz 5, Schulnote 1,94)

Ergebnisse im Detail

„Leitung der einzigartigen Universität Hohenheim ist ein einmaliges Privileg“

„Den Kolleg:innen Hoch, Bayer, Puhl und Wolff gratuliere ich von Herzen zu ihrem Erfolg im DHV-Ranking“, erklärt Prof. Dr. Dabbert in einer Reaktion. „Ich freue mich, mit derart geschätzten Persönlichkeiten direkt zusammenzuarbeiten, wie etwa mit Kollege Puhl in der Landesrektorenkonferenz und Kollegin Wolff im Universitätsrat. Vor allem freue ich mich sehr, dass unsere Wissenschaftler:innen mir auch nach zehn Jahren Amtszeit so viel Anerkennung und Unterstützung entgegenbringen.“

Persönlich empfinde er die Leitung der „einzigartigen Universität Hohenheim“ als „einmaliges Privileg“: „Ich bin stolz darauf, dass es uns in Hohenheim gemeinsam gelungen ist, eine konstruktive Diskussionskultur und eine permanente Aufbruchsstimmung zu schaffen. Statt Friedhofsruhe pflegen wir den sachlichen Diskurs, der am Schluss immer zu einer Lösung führt, die uns als Universität noch besser macht.“

Diesen Weg wolle er im Fall einer Wiederwahl zu einer dritten Amtszeit weiter bestreiten: „Wichtige Ziele sind die Internationalisierung voran zu treiben, unsere Attraktivität für Studierende – auch mit neuen Studiengängen – zu steigern und unsere Position als Forschungsuniversität auszubauen.“

Wissenschaftsministerin des Jahres: Katharina Fegebank aus Hamburg

Parallel zur Wahl des Rektors des Jahres führt der DHV traditionell auch die Wahl zum:zur „Wissenschaftsminister:in des Jahres“ durch. Den ersten Platz unter den Politiker:innen belegt in diesem Jahr Katharina Fegebank, Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. Auf Platz 2 folgt – wie im Vorjahr – Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt.

Der dritte Platz geht in diesem Jahr an die inzwischen aus dem Amt ausgeschiedene Ministerin Theresia Bauer, bis Ende September 2022 Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Da ihre Nachfolgerin bis Ende der Befragung noch keine 100 Tage im Amt war, konnten entsprechend den „Spielregeln“ die Teilnehmenden aus Baden-Württemberg nur über die ausgeschiedene Ministerin abstimmen.

HINTERGRUND: Auszeichnung „Rektor des Jahres"

Mit der Auszeichnung „Rektor:in bzw. Präsident:in des Jahres“ würdigt der Deutsche Hochschulverband (DHV) eine vorbildliche Amtsführung. Der DHV ist die Berufsvertretung der Wissenschaftler:innen in Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das in diesem Jahr 51 Hochschulen erfasste, liegt in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.

Stimmberechtigt sind Verbandsmitglieder, die in persönlichen Anschreiben aufgefordert werden, die Person zu beurteilen, die an ihrer jeweils eigenen Hochschule das Amt innehat. An der aktuellen Abstimmung nahmen 3.140 Wissenschaftler:innen teil. Gerankt wurden nur Rektor:innen bzw. Präsident:innen, die bei Abstimmungsbeginn mindestens 100 Tage im Amt waren und mindestens 30 Bewertungen erhielten.

Der Preis „Rektor des Jahres“ wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am 3. April 2023 am Vorabend des 73. DHV-Tags in Berlin stattfinden wird. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren.

Die Preisträger seit Einführung des „Rektors des Jahres“ im Überblick

2023 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2022 Prof. Dr. Thomas Puhl, Universität Mannheim
2021 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2020 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2019 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2018 Prof. Dr. Johannes Wessels, Universität Münster
2017 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2016 Prof. Dr. Stephan Dabbert, Universität Hohenheim
2015 Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, TU Kaiserslautern
2014 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2013 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Humboldt-Universität zu Berlin (Präsident)
2012 Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, TU München (Präsident)
2011 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2010 Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Universität Rostock
2009 Prof. Dr. Elmar Weiler, Ruhr-Universität Bochum

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