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Ministerin trifft Hohenheimer Startups  [08.05.18]

Fotos: Uni Hohenheim / Dauphin

Wie steht es um den Gründungsgeist an den Hochschulen? Mit dieser Frage im Gepäck reist Wissenschaftsministerin Theresia Bauer derzeit durchs Ländle. Die Startup-Szene an der Uni Hohenheim ließ sich nicht lange bitten – und zeigte der Ministerin und zahlreichen Neugierigen am Montagabend, wie vielfältig „Start Up Stories“ an der Uni Hohenheim aussehen: Vom vertikalen High-Tech-Garten über virtuelle Realität in der Therapie bis zum nachhaltigen Jute-Tee. Die Ministerin zeigt sich beeindruckt.


Wer die Welt verändern will, muss sie mit anderen Augen sehen. Ein lebendiges Beispiel für diese unternehmerische Philosophie lernt Theresia Bauer gleich zu Beginn ihres Hohenheim-Besuchs kennen: Den vertikalen Hightech-Garten des Hohenheimer Startups Visioverdis, der mit seinen waagrecht wachsenden, rotierenden Bäumen ein innovatives Modell für smoggeplagten Großstädte mit mangelnden Grünflächen bietet.

Eine grüne Idee, deren Potential auch die grüne Wissenschaftsministerin bei der offiziellen Einweihung begeistert: „Der Klimawandel schreitet voran. Die Dichte in unseren Großstädten wird weiter zunehmen. Die Frage, wie wir kühlen und Grün erhalten ist höchst relevant und treibt viele Stadtentwickler um!“, so Bauer.

Ein Rundgang durchs Foyer des Hohenheimer Schlosses führt die Ministerin anschließend vorbei an zahlreichen weiteren innovativen Geschäftsideen inklusive den Hohenheimer Köpfen dahinter: von essbaren Trinkhalmen über eine geldsparende App bis hin zu neuartigen Therapieansätzen, die Patienten per 3D-Brille auf eine virtuelle Reise an besondere Orte nehmen, oder nachhaltigem Jute-Tee, der Kleinbauern in Bangladesch eine zusätzliche Einkommensquelle erschließt.

Bei einer Podiumsdiskussion im Balkonsaal berichten die Gründerinnen und Gründer von ihren Erfahrungen. Und Ministerin Theresia Bauer wirbt für eine Erkenntnis, die in ihr über die Jahre gereift sei: Universitäten müssten sich selbst als Orte verstehen, an denen neues Wissen nicht nur geschaffen und gelehrt, sondern auch in Form von Innovationen auf den Weg zur Anwendung gebracht wird. Die Uni Hohenheim sieht sie nach ihrem Besuch bei dieser Mission auf bestem Weg.

Text: Leonhardmair / Fotos: Dauphin

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