#HohenheimVsCorona: Alumni-Berichte Ehemalige Hohenheimerinnen und Hohenheimer berichten von ihren Erfahrungen in der Corona-Zeit  [15.05.20]

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen lassen sich in allen Lebenslagen spüren: Die Universität Hohenheim hat ihren Präsenzbetrieb geschlossen, die Lehre im Sommersemester 2020 findet hauptsächlich online statt, die Beschäftigen der Universität arbeiten weiterhin im Home-Office. Auch unsere Alumnae und Alumni haben mit den Folgen zu kämpfen und berichten aus ihrem Alltag.   Dieses Mal: Dr. Dieter Illg

 

„Ich habe das Glück, in einem kleinen Dorf (auf der Zollernalb) zu wohnen. Hier geht das Leben (fast) wie gewohnt weiter, zumindest sind kaum Änderungen wahrnehmbar. Es sind nicht mehr und nicht weniger Menschen auf der Strasse als sonst. Menschenansammlungen sind natürlich auch hier verboten, Gottesdienste und Vereinsgeschehen finden nicht statt. Der kleine Lebensmittelladen ist geöffnet, Gedränge gibt es nicht, der Schutzabstand ist leicht einzuhalten. Im Angebot gibt es keine Engpässe. Selbst Toilettenpapier ist vorrätig! Andere Läden gibt es nicht. Anders als in den Städten ist also keine "Leere" sicht- und spürbar.

Ich mache täglich eine 15 km Radtour durch's Dorf und über die Felder (auch bei Schnee auf 950 m Höhe). Selbst hier sehe ich nicht mehr und nicht weniger Menschen als sonst. Etwas mehr Zeit als sonst verbringe ich in der Küche, da die Restaurants (auch in den Nachbarortschaften) geschlossen sind.

Ich hoffe, dass die Maßnahmen zum Schutz vor den Viren Wirkung zeigen und in absehbarer Zeit überall wieder ein normales Leben möglich ist. Vielleicht sogar mit positiven Veränderungen in der Einstellung der Menschen.“

Artikel zum Thema: