Hugo-Häring-Plakette

Auszeichnung für Audimax  [23.09.17]

Bild: Henning Koepke Fotografie.

Funktional und ästhetisch: Laut dem Bund Deutscher Architekten (BDA) Baden-Württemberg gehört das Otto Rettenmaier Audimax zu den vorbildlichsten neuen Gebäuden im Land. Dafür erhielt das Hohenheimer Hörsaalgebäude am Freitagabend die begehrte Hugo-Häring-Auszeichnung.


Beinfreiheit, Tageslicht, LAN-Verbindungen an jedem zweiten Platz, ein beweglicher Dozententisch oder eine Trennwand, um bei kleineren Veranstaltungen zwei Räume zu erhalten: In das Gesamtkonzept sind nicht nur Bauplanung des Münchner Architekturbüros Deubzer, König und Rimmel eingeflossen, sondern auch Ideen von Studierenden und Dozenten.

Darüber hinaus überzeugte das Audimax  die Jury insbesondere durch das Erscheinungsbild, wie z.B. „das reizvolle, irisierende Licht- und Schattenspiel, das sich vor allem bei starkem Streiflicht auf den geschwungenen Beton-Lamellen der Gebäudefassaden zeigt." Es verleihe dem an sich unspektakulären, kubischen Baukörper, der sich dem anschließenden Bestandsbau bescheiden unterordne, eine „ungeahnte Finesse.“

Qualifiziert für Hugo-Häring-Landespreis 2018

Der Hugo-Häring-Preis ist zweistufig. Die erste Stufe ist die Hugo-Häring-Auszeichnung, die umgangssprachlich auch als „kleiner Hugo“ bezeichnet wird. Außer an das Otto Rettenmaier Audimax wurde diese Auszeichnung in diesem Jahr an 23 weitere Bauwerke in Baden-Württemberg verliehen. Sie gehen damit ins Rennen um die zweite Stufe, den Hugo-Häring-Landespreis 2018. Der sogenannte „große Hugo“ gilt als bedeutendster Architekturpreis in Baden-Württemberg.

Uni-Rektor Stephan Dabbert, die Leiterin des Universitätsbauamts Sybille Müller und Architekt Maximilian Rimmel nahmen den "kleinen Hugo" am Freitagabend im Stuttgarter Wilhelmspalais entgegen. Eine zugehörige Edelstahl-Plakette wird in Kürze am Gebäude angebracht.

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