DHV-Ranking: Prof. Dr. Stephan Dabbert erneut beliebtester Rektor des Landes  [23.03.23]

Prof. Dr. Dabbert ist 2023 wieder der beliebteste Rektor Baden-Württembergs | Bildquelle: Universität Hohenheim / Jan Winkler

Professorenschaft wählt Rektor der Uni Hohenheim auf Platz 1 in Ba-Wü und zum Vize-Rektor des Jahres in Deutschland / Bundessieger ist Prof. Dr. Michael Hoch von Uni Bonn

Die Platzierung als beliebtester Rektor Baden-Württembergs geht in diesem Jahr zum siebten Mal an Prof. Dr. Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim in Stuttgart. So lautet das Ergebnis des heute veröffentlichten Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes (DHV). Die Auszeichnung als bundesweit beliebtester „Rektor des Jahres“ erhält Prof. Dr. Michael Hoch von der Universität Bonn. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen Prof. Dr. Manfred Bayer von der TU Dortmund und Prof. Dr. Thomas Puhl von der Universität Mannheim. Als beliebtester Rektor des Landes hatte Prof. Dr. Dabbert die Landesliste bereits in den Jahren 2015 bis 2020 angeführt. 2016 erhielt er zusätzlich den Titel als beliebtester Rektor der Republik.


Knapp 80 Prozent der Teilnehmenden bescheinigen ihm, die „ideale Besetzung“ oder eine „sehr gute Besetzung“ zu sein: Der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Stephan Dabbert, belegt im diesjährigen Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbands (DHV) den bundesweiten zweiten Platz und den Spitzen-Platz in Baden-Württemberg.

Das Ranking beruht auf einer Skala, die von „Idealbesetzung“ bis „denkbar schlechteste Besetzung“ reicht. Der DHV ermittelt aus den Bewertungen seiner Mitglieder eine Rangfolge in Form von Schulnoten. Bei dieser Form der Bewertung sprach die Professorenschaft der Universität Hohenheim ihrem Rektor die Schulnote 1,70 zu.

Auf den vorderen Plätzen des Rankings liegen in diesem Jahr außerdem Prof. Dr. Michael Hoch von der Universität Bonn (Platz 1, Note 1,60) und Prof. Dr. Manfred Bayer von der TU Dortmund (Platz 3, Schulnote 1,78). Der vierte Platz des bundesweiten Rankings geht mit Prof. Dr. Thomas Puhl von der Universität Mannheim (Schulnote 1,81) erneut nach Baden-Württemberg. Ebenfalls zu den Top Five gehört Prof. Dr. Birgitta Wolff, Rektorin der Universität Wuppertal und Mitglied des Universitätsrates der Universität Hohenheim (Platz 5, Schulnote 1,94)


„Rektor Dabbert versteht es, integrativ zu handeln und zu wirken“

In seiner Bekanntgabe der Ergebnisse betonte der Deutsche Hochschulverband, dass nicht nur die Bewertungen der Bestplatzierten bemerkenswert seien. Auch die Mehrzahl der Kommentare sei hier positiv.

Als Beispiel zitiert der DHV einen Kommentar aus der Universität Hohenheim: „Rektor Dabbert versteht es, integrativ zu handeln und zu wirken und steht hoffentlich für eine dritte Amtszeit zur Verfügung“.


„Leitung der einzigartigen Universität Hohenheim ist ein einmaliges Privileg“

„Den Kolleg:innen Hoch, Bayer, Puhl und Wolff gratuliere ich von Herzen zu ihrem Erfolg im DHV-Ranking“, erklärt Prof. Dr. Dabbert in einer Reaktion. „Ich freue mich, mit derart geschätzten Persönlichkeiten direkt zusammenzuarbeiten, wie etwa mit Kollege Puhl in der Landesrektorenkonferenz und Kollegin Wolff im Universitätsrat. Vor allem freue ich mich sehr, dass unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mir auch nach zehn Jahren Amtszeit so viel Anerkennung und Unterstützung entgegenbringen.“

Persönlich empfinde er die Leitung der „einzigartigen Universität Hohenheim“ als „einmaliges Privileg“: „Ich bin stolz darauf, dass es uns in Hohenheim gemeinsam gelungen ist, eine konstruktive Diskussionskultur und eine permanente Aufbruchsstimmung zu schaffen. Statt Friedhofsruhe pflegen wir den sachlichen Diskurs, der am Schluss immer zu einer Lösung führt, die uns als Universität noch besser macht.“

Diesen Weg wolle er im Fall einer Wiederwahl zu einer dritten Amtszeit weiter bestreiten: „Wichtige Ziele sind die Internationalisierung voran zu treiben, unsere Attraktivität für Studierende – auch mit neuen Studiengängen – zu steigern und unsere Position als Forschungsuniversität auszubauen.“


Wissenschaftsministerin des Jahres: Katharina Fegebank aus Hamburg

Parallel zur Wahl des Rektor des Jahres führt der DHV traditionell auch die Wahl zum/zur „Wissenschaftsminister/in des Jahres“ durch. Den ersten Platz unter den Politiker:innen belegt in diesem Jahr Katharina Fegebank, Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. Auf Platz 2 folgt – wie im Vorjahr – Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt.

Der dritte Platz geht in diesem Jahr an die inzwischen aus dem Amt ausgeschiedene Ministerin Theresia Bauer, bis Ende September 2022 Landesministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Da ihre Nachfolgerin bis Ende der Befragung noch keine 100 Tage im Amt war, konnten entsprechend den „Spielregeln“ die Teilnehmenden aus Baden-Württemberg allein über die ausgeschiedene Ministerin abstimmen.


HINTERGRUND: Auszeichnung „Rektor des Jahres"

In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 51 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden und kann unter dem Link https://www.hochschulverband.de/fileadmin/redaktion/download/pdf/presse/ranking-dhv_2023.pdf abgerufen werden.

Der Preis „Rektor des Jahres“ wird im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft verliehen, die am 3. April 2023 am Vorabend des 73. DHV-Tags in Berlin stattfinden wird. Mit dem von Santander Universitäten gestifteten Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll der Preisträger ein hochschulbezogenes Projekt finanzieren.
Weitere Infos unter https://www.hochschulverband.de


Die Preisträger seit Einführung des „Rektors des Jahres“ im Überblick

2023 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2022 Prof. Dr. Thomas Puhl, Universität Mannheim
2021 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2020 Prof. Dr. Michael Hoch, Universität Bonn
2019 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2018 Prof. Dr. Johannes Wessels, Universität Münster
2017 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2016 Prof. Dr. Stephan Dabbert, Universität Hohenheim
2015 Prof. Dr. Helmut J. Schmidt, TU Kaiserslautern
2014 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2013 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Humboldt-Universität zu Berlin (Präsident)
2012 Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, TU München (Präsident)
2011 Prof. Dr. Lambert Koch, Universität Wuppertal
2010 Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Universität Rostock
2009 Prof. Dr. Elmar Weiler, Ruhr-Universität Bochum

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