Terror gegen Israel

Uni Hohenheim verurteilt Angriffe  [10.10.23]

Bild: Derek Brumby - stock.adobe.com

Die Uni-Leitung äußert sich in einem Statement erschüttert über die Angriffe von Hamas und Hisbollah gegen Israel. „Der Terror gegen Zivilisten ist durch nichts zu rechtfertigen“, betont Uni-Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert. „Seit Jahrzehnten pflegen wir mit Israel einen regen Studierendenaustausch und Kooperationen in der Forschung. Nun sind wir in großer Sorge um die Menschen dort, insbesondere an unseren Partnerhochschulen.“ Auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben bereits ihre Solidarität mit den israelischen Partnern bekundet.


Die Uni Hohenheim stehe solidarisch an der Seite der Israeli und der dortigen Hochschulpartner, erklärt auch der Prorektor für Internationalisierung, Prof. Dr. Andreas Pyka.

3 junge Menschen aus Israel studieren zurzeit in Hohenheim. Für den Studierendenaustausch bietet die Uni Hohenheim bilaterale Programme mit der Reichman University in Herzliya und der Jerusalemer Hebrew University.

Letztere ist zudem ein nichteuropäischer Partner der Euroleague for Life Sciences (ELLS). Das Netzwerk setzt auf gemeinsame Studienprogramme und intensiven Austausch von Studierenden und Lehrenden. Im kommenden November findet die jährlich ELLS-Konferenz in Hohenheim statt und es werden Teilnehmende aus Israel erwartet.

2 Outgoings standen in den Startlöchern für einen Studienaufenthalt in Israel im Wintersemester, mussten ihre Abreise aber nun aufgrund der Lage canceln. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen nach Israel ab.

Auch in der Forschung kooperiert die Uni Hohenheim seit Jahrzehnten mit der Hebrew University. Mit deren Robert H. Smith Faculty of Agriculture, Food and Environment in Rehovot verbindet die Fakultät Agrarwissenschaften seit 1987 ein Forschungsprogramm, das insbesondere den wissenschaftlichen Nachwuchs beider Länder fördert. Im Rahmen des interdisziplinären InBenBio-Projekts, an welchem die Uni Hohenheim zusammen mit anderen Partnern arbeitet, war Ende Oktober eine Delegationsreise mit Industrievertreter:innen nach Tel Aviv geplant. Auch diese Reise wurde aufgrund der aktuellen Lage vorläufig abgesagt.

Mehr zum Thema im Online-Kurier