Hochzeit an der TMS

„Ja, ich will“ statt „Noch ein Bier“  [19.06.16]

Eine ganz besondere Party: Hochzeit an der TMS.

Sowas hat selbst die TMS noch nie gesehen: Am Samstag haben sich dort die beiden Hohenheimer Alumni Fanni Zeng und André Schroeter das Ja-Wort gegeben. Auf dem Campus ihrer Alma Mater zu heiraten, war für die beiden ein Traum: „Die Uni Hohenheim und die TMS spielen in unserem Leben eine besondere Rolle. Hier haben wir uns vor siebeneinhalb Jahren kennengelernt, auf einer Erstsemesterparty im Oktober“, erklärt der Bräutigam.


Fanni war damals im ersten Semester ihres Wirtschaftswissenschaftsstudiums und gerade mal eine Woche in Deutschland, nachdem sie an der deutschen Schule in Shanghai Abitur gemacht hatte. André, Wirschaftspädagogikstudent im 5. Semester, wohnte im Wohnheim in der Schwerzstraße auf demselben Stock wie Fanni, lernte sie bei der TMS-Party näher kennen und war sofort interessiert. Klar, dass bei der Hochzeit an diesen Anfang angeknüpft wird.

Feiern in der TMS

Selbst Lust bekommen, ein besonderes Ereignis in der TMS zu feiern? Kein Problem! Die Verfasste Studierendenschaft vermietet die Räume für öffentliche und private Veranstaltungen an Studierende, Angehörige der Universität und Externe. Details, Gebührenordnung und Mietanfrage unter https://vs.uni-hohenheim.de/tms


Die Universität Hohenheim spielt eine besondere Rolle im Leben des Brautpaars: „Die Uni Hohenheim hat unser Leben geprägt, auch viele unserer Freunde haben wir hier im Studium kennengelernt. Wir kommen heute noch immer gerne zurück, spazieren durch den Park und erinnern uns an tolle Erlebnisse ebenso wie lange Lerntage in der Bibliothek.“

Freunde und Verwandte sind zu der Feier aus ganz Deutschland und der Welt angereist; aus China, den USA, Brasilien und Brunei. 88 Personen zählt die Festgesellschaft – eine chinesische Glückszahl, was aber Zufall war. Bei der freien Trauung spricht eine Rednerin, der Patenonkel der Braut liest eine Geschichte über das „perfekte Herz“, Freunde sprechen gute Wünsche aus.

Auch chinesische Bräuche finden ihren Platz in der Zeremonie: So zünden Fanni und André ein Räucherstäbchen an und verneigen sich dann vor der Erde, dem Himmel, den Ahnen, den Eltern der beiden und schließlich voreinander, um ihre Verehrung auszudrücken. Aber natürlich wird auch ganz klassisch das Ja-Wort gesprochen, bevor das Brautpaar sich küssen darf.

Dann gibt es die ein oder andere Träne, viele Glückwünsche und anschließend Kaffee und Kuchen in der denkbar. Ausgerechnet der feuchtfröhliche Teil der Hochzeit findet allerdings nicht an der TMS statt: zum Feiern geht es abends in die Kunsthalle Feuerbach.

Text: Barsch

Artikel zum Thema: