Alumni-Steckbrief: Birgit Lenton  [21.02.24]

Foto: Universität Hohenheim / Joe Lenton

Fangt früh damit an, das Berufsleben auszukundschaften, egal, ob ehrenamtlich, als Praktikum oder Nebenjob. Sammelt kräftig Berufserfahrung.

 
 

Mein Name

Birgit Lenton

Studienfächer

Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II (Englisch)

Studienzeit in Hohenheim1996 – 2001

 

Heute bin ich:

Transformation Director
 

Mein Tipp für den Start ins Berufsleben:

Fangt früh damit an, das Berufsleben auszukundschaften, egal, ob ehrenamtlich, als Praktikum oder Nebenjob. Sammelt kräftig Berufserfahrung. Dies hilft euch nicht nur bei der späteren Berufswahl, sondern baut auch eure technischen Fähigkeiten auf, hilft euch evtl. finanziell und gibt euch Menschenkenntnisse und Sozialkompetenzen mit auf den Weg.

Zweitens, seid mutig, nehmt Herausforderungen an und lernt aus euren Fehlern. Wie schon Albert Einstein sagte: “Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht.”

Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt:

Strategisches Denken - komplexe Zusammenhänge erörtern, Strategien entwickeln und diese dann ausführen.

Neugierig sein und stets lernfähig bleiben - wenn sich Umfeld und Sachlage ändern, den Mut haben, seine Entscheidungen zu hinterfragen und ggfs. umzudenken und eine andere Richtung einzuschlagen.

Sprachen - sie ermöglichen den Zugang zu anderen Kulturen, Denk- und Handlungsweisen und helfen einem, flexibel und änderungsfähig zu bleiben.

Wie hat das Studium in Hohenheim Sie und Ihre Aktivitäten beeinflusst:

Die 12 Monate Berufserfahrung sowie das Schulpraktikum, die beide am Ende des Studiengangs nachzuweisen waren. Man verbindet Theorie mit Praxis schon während des Studiums, und bei mir war das dann so, dass ich mich für die Wirtschaft und nicht für die Schultätigkeit entschieden habe.

Das Sokrates-Stipendium, welches mir zwei Auslandssemester am Management Centre in Bradford, UK, ermöglichte, wo ich dann mit einem Diploma in Business Management abschloss. Dies hat mich dann nach Beendigung meines Studiengangs der Wirtschaftspädagogik komplett nach UK verschlagen, wo ich jetzt schon über 20 Jahre lebe und arbeite.

Mein berufliches Netzwerk war bzw. ist wichtig, um:

Führungsstellen in der Wirtschaft können doch manchmal schon einsam sein. Deshalb sind mir Berufsgenoss:innen schon wichtig, damit man sich regelmäßig austauschen und sich gegenseitig in Schach halten kann. Hilfreiche Kritik (s. Radical Candor, Kim Scott) ist wichtig.

Meine nächsten beruflichen Ziele:

Als Transformation Director ist es mir wichtig, Unternehmen dabei zu helfen, ihr Ziele und die damit verbundenen Geschäftsmodelle, Fähigkeiten, Strukturen, Systeme, Prozesse, Produktions- und Vertriebskanäle so aufzubauen, dass das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt. Die Geschäfts - und damit verbundene Führungskultur und die Investierung in Mitarbeitende liegen mir da besonders am Herzen. Mein nächster beruflicher Abschnitt wird diese Philosophie nach wie vor weiterverfolgen.

Daran denke ich gerne zurück, wenn ich mich an mein Studium in Hohenheim erinnere:

Das super Fachwissen, das einem vermittelt wurde, der schöne Campus mit seinen Gärten, das alte Unigebäude an sich, die super Mensa und die schönen Stunden, die man über ein Bier genießen konnte.


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