„Starke Hohenheimer Community“  [27.03.17]

Dr. Bernhard Kolonko | Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

EW-Alumni organisieren Berufsinfo-Abend für Studierende

„Das Studium in Hohenheim war sehr persönlich und auch intensiv“, erzählt Ernährungwissenschaftler Dr. Bernhard Kolonko. „Die Überschaubarkeit des Studiengangs hat mir persönlich sehr gefallen. Das erlaubte einen sehr engen Kontakt und Austausch mit den Professoren.“

 

Bernhard Kolonko und Valérie Loga berichteten beim Info-Abend „Berufsbild EW“. Organisiert hat ihn die Alumni-Gruppe Ernährungswissenschaft. Sie möchte Studierenden einen Einblick in spätere Berufe geben und aufzeigen, was im Studium besonders hilfreich war.

Dabei setzt die Alumni-Gruppe auf Erfahrungsberichte von Ehemaligen: wo sie im Berufsleben als erstes landeten, weshalb sie sich für ein bestimmtes Arbeitsgebiet entschieden und was hilfreich beim Berufseinstieg war.

Dr. Kolonkos erste berufliche Station war die Fa.Fresenius und geholfen haben ihm die persönlichen Kontakte eines EW-Professors. „Zwischen Fresenius und dem damaligen Chef des Instituts für Biologische Chemie bestanden enge Beziehungen.“

Den Ausschlag, in die Pharmabranche zu gehen, hätten mehrere Kolleginnen und Kollegen aus Hohenheim gegeben. „Wir waren eine starke Hohenheimer Community.“

Valérie Loga | Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

Valérie Loga
Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

Aber es war auch das Rhein-Main-Gebiet, welches für seine Frau ebenfalls ein adäquates Jobangebot hatte. Und die Bezahlung: Das Einstiegsgehalt bei Fresenius habe 50 Prozent über den anderen Angeboten gelegen.

Neben Dr. Kolonko kam auch Alumna Valérie Loga zu Wort und blickte darauf zurück, was ihr während des Studiums besonders geholfen hatte: „Am Anfang die Tutorien: Man hat sehr früh seine Kommilitonen kennengelernt. Es war auch sehr angenehm, eine nicht so große Gruppe zu sein, man konnte sich sehr gut gegenseitig helfen und motivieren.“

Sehr hilfreich seien zudem die Sammlungen der früheren schriftlichen Tests aller Fachbereiche gewesen, mit denen man sich gut auf die Arbeiten vorbereiten konnte. „Ich fand es auch interessant, im Grundstudium mit den Lebensmitteltechnologen, Agrarwissenschaftlern und Agrarbiologen gemeinsame Vorlesungen zu besuchen. Da waren die Studenten etwas lockerer“, erzählte Frau Loga und ergänzt mit einem Lächeln: „Wir waren immer sehr strebsam.“

Frau Logas erste und seit über zehn Jahren bis heute einzige berufliche Station ist die Firma Chr. Storz GmbH & Co. KG aus Tuttlingen, ein Hersteller von Schokoladenartikeln. „Mir hat das Produkt Schokolade sehr gut gefallen. Und die Möglichkeit, in einem mittelständischen Unternehmen vielseitige Herausforderungen anzunehmen.“

Der Start war ganz klassisch: „Ich habe mich auf eine Zeitungsannonce beworben. Das Thema Qualitätssicherung hat mich zunächst nicht so angesprochen, aber einiges passte gut zu meinem bisherigen Werdegang.“

Rund 40 Studierende bei den Vorträgen in der Aula ... | Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

Rund 40 Studierende bei den Vorträgen in der Aula ...
Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

Auch die die relativ flexible Einteilung der Arbeitszeiten sei ihr sehr entgegengekommen, um ihre drei Kinder zu betreuen, die seinerzeit noch im Säuglings- und Kleinkindalter waren.

Beim nun schon zweiten Info-Abend Ende November konnten gut 40 anwesende Studierende der Ernährungswissenschaft bereits während der Vorträge Fragen stellen, aber auch beim anschließenden Get-Together mit Getränken und Brezeln im Tannenzapfenzimmer.

Organisiert hatte den Abend Yvonne Hagenlocher, Leiterin der Xing-Gruppe Alumni EW und Ideengeberin für die Info-Abende. Sie empfing die Studierenden zusammen mit Alumni-Managerin Tatjana Junge in der Aula des Hohenheimer Schlosses.

Die Teilnehmer äußerten sich durchweg positiv: sehr interessant, gerne öfter. Tatjana Junge ergänzt: „Es war für die Studierenden sehr interessant zu erfahren, auf welchen Wegen die beiden Ernährungswissenschaftler schließlich in völlig unterschiedlichen Branchen landeten, wie es ihnen dort gefiel und welche Qualifikationen sie aus dem Studium anwenden konnten.“

Und sie lobt die Arbeit der Alumni der Ernährungswissenschaft: „Sie zeigen großes Engagement für Hohenheimer Studierende ihres Fachs. Es wäre schön, wenn dieses Beispiel auch in anderen Studiengängen Schule machen würde.“

... und beim anschließenden Get Together | Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

... und beim anschließenden Get Together
Bildquelle: Universität Hohenheim / Tatjana Junge

Wer aus anderen Fächern daran interessiert ist, ebenfalls Informationsabende für Studierende seines Fachs zu organisieren oder sich als Referent/-in einbringen möchte, kann sich gerne bei Tatjana Junge melden.

 

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Text: Töpfer

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