Alumni-Steckbrief: Roland Stolarczyk  [15.04.21]

Foto: Universität Hohenheim / Roland Stolarczyk

"Folgen Sie Ihrer Begeisterung und versuchen Sie gerade am Anfang so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln!"
 

Name

Roland Stolarczyk

Studienfach in Hohenheim

Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Studienzeit in Hohenheim

2013 - 2017

 

 

Heute bin ich

Klimaschutzmanager für den Landkreis Rottweil. Zu meinen Aufgaben gehört die zentrale Steuerung der Umsetzung des kreisspezifischen Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes sowie die Entwicklung und Fortschreibung des Energie- und klimapolitischen Arbeitsprogrammes. Ein weiterer zentraler Teil meiner Arbeit ist es, die Bevölkerung im Landkreis, hinsichtlich der Themen Klimaschutz und Energiewende zu informieren.

Mein Tipp für den Start ins Berufsleben:

Folgen Sie Ihrer Begeisterung und versuchen Sie gerade am Anfang so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Lassen Sie sich auch nicht vor Herausforderungen abschrecken, sie werden schnell selbst die Erfahrung machen, dass Sie das alles nur weiterbringt.

Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt

Klimaschutz ist ein unglaublich weitläufiges Themengebiet, welches von der klimagerechten Planung unserer Städte und Gemeinden, über die Bereitstellung einer erneuerbaren Energieversorgung bis hin zu den Themen Mobilität und Ernährung reicht. Für meine berufliche Tätigkeit, ist es daher erforderlich, dass ich mich schnell und gewissenhaft in unterschiedliche Themengebiete einarbeiten kann. Diese Fähigkeit konnte ich mir während meines Studiums in Hohenheim aneignen.

Mein berufliches Netzwerk ist wichtig für

Klimaschutz ist ein Mehrgenerationenprojekt, welches wir nur bewerkstelligen können, wenn wir als gesamte Gesellschaft daran mitwirken. Daher besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit darin, die Vernetzung des Landkreises, sowohl mit internen als auch externen Akteuren in Fragen des Klimaschutzes, weiter voran zu treiben.

Was bewegte Sie beruflich in den letzten Monaten

Zum einen bestimmt selbstverständlich die Coronakrise auch meine Tätigkeit als Klimaschutzmanager. Insbesondere Projekte aus dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit können nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Durch digitale Veranstaltungsformate lassen sich trotzdem viele wichtige Impulse setzten, obwohl der persönliche Austausch und das Zusammenkommen sicherlich deutlich charmanter sind und nur begrenzt durch online-Formate aufgefangen werden können.

Darüber hinaus beschäftigen wir uns derzeit intensiv mit Fragen rund um das Thema der Klimaneutralität.

Wie können wir die Kommunalverwaltung nahezu klimaneutral organisieren?

Bis wann ist dieses Ziel erreichbar?

Und welchen Beitrag können regionale CO2-Kompensationprojekte wie etwa die Wiedervernässung von Mooren oder der Humusaufbau auf landwirtschaftlichen Flächen ergänzend zur Vermeidung und Reduzierung von CO2-Emissionen zur genannten Zielerreichung beitragen?

Meine nächsten beruflichen Ziele

Meine beruflichen Ziele orientieren sich stark an den Klimaschutzzielen der Landkreisverwaltung. Zum einen möchten wir die von der Kreisverwaltung direkt verursachten CO2-Emissionen, z.B. aus dem Fuhrpark oder der Bewirtschaftung der kreiseigenen Liegenschaften, kontinuierlich reduzieren und zum anderen möchten durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit die gesamte Gesellschaft für das Thema Klimaschutz gewinnen und begeistern umso den Landkreis langfristig klimafreundlich zu entwickeln.

Daran denke ich gerne zurück, wenn ich mich an mein Studium in Hohenheim erinnere

An einen wunderschönen Campus, tolle Kommilitonen, inspirierende Professorinnen und Professoren, spannende TMS-Partys und unglaublich viele Eichhörnchen.

 

 

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