DHV-Ranking: Gute Noten für Stephan Dabbert
Beliebtester Rektor des Landes [26.02.19]
Prof. Dr. Stephan Dabbert ist der beliebteste Rektor in Baden-Württemberg. Bild: Uni Hohenheim | Florian Gerlach
Zum 5. Mal in Folge haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prof. Dr. Stephan Dabbert zum beliebteste Rektor des Landes gewählt. Bundesweit steht der Hohenheimer Uni-Chef im Ranking des Deutschen Hochschulverbands (DHV) auf Platz 3. Der Titel „Rektor des Jahres“ geht an Prof. Dr. Lambert T. Koch von der Uni Wuppertal.
Für die Vergabe des Titels „Rektor des Jahres“ fordert der Deutsche Hochschulverband seine Mitglieder auf, die Amtsführung ihrer jeweiligen Uni-Chefs mit Noten zu bewerten. Die Note 1 steht dabei für „ideale Besetzung“, die Note 6 für „denkbar schlechteste Besetzung“. Darüber hinaus sind auch freie Kommentare möglich.
Mit der Note 1,58 erreicht der Hohenheimer Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert im Ranking zum fünften Mal in Folge den Spitzenplatz in Baden-Württemberg. Auch bundesweit zählt der Hohenheimer Uni-Chef mit Platz 3 erneut zu den beliebtesten Rektoren. Durchschnittlich erzielten die Uni-Chefs die Note 2,56.
In den vergangenen beiden Jahren stand der Hohenheimer Rektor im Beliebtheitsranking bundesweit auf Platz 2, 2016 sogar auf Platz 1. In diesem Jahr geht der Titel „Rektor des Jahres“ Prof. Dr. Labert T. Koch von der Uni Wuppertal (Note: 1,39), gefolgt von Prof. Dr. Johannes Wessels von der Uni Münster (Note: 1,57).
Rektor und Wissenschaftsminister des Jahres 2019 |
|
Zeugnis für Ministerinnen und Minister
Ein gutes Zeugnis erhält auch die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Im Vergleich mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen in den anderen Bundesländern steht sie mit der Note 2,59 im DHV-Ranking „Wissenschaftsminister/-in des Jahres“ auf Platz 2. Der Titel geht an Prof. Dr. Armin Willingmann aus Sachsen-Anhalt (Note: 2,44).
Weniger zufrieden zeigten sich die teilnehmenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hingegen mit der Amtsführung von Bundesministerin Anja Karliczek. Sie erzielte eine durchschnittliche Bewertung von 4,01, was der Beurteilung „eher schlechte Besetzung“ entspricht. Als Kritikpunkte in den Kommentaren werden laut DHV vor allem Unauffälligkeit, fehlende bildungspolitische Erfahrung sowie mangelnde Kenntnis des Universitätsbetriebs und der Bedürfnisse der Universitäten genannt.
HINTERGRUND: Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes
Der DHV ist die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings liegt in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.
Stimmberechtigt sind Verbandsmitglieder, die in persönlichen Anschreiben aufgefordert werden, ihren jeweils eigenen Rektor/Präsidenten zu beurteilen. An der aktuellen Abstimmung nahmen 5.305 Wissenschaftler teil. Gerankt wurden nur Uni-Chefs mit mindestens 30 Bewertungen.
Der Preis „Präsident/Rektor des Jahres“ wird am 8. April 2019 auf der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin verliehen. Das detaillierte Ergebnis veröffentlicht der DHV in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“.