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1200 Beschäftigte streiken in Stuttgart  [25.02.19]

Bild: Uni Hohenheim | Leonhardmair

Rund 1200 Landesbedienstete von Polizei, Ämtern, Studierendenwerken, Universitäten, Schulen, Autobahnmeistereien oder Psychiatrien haben heute in der Stuttgarter Innenstadt gemeinsam für mehr Lohn demonstriert. Auch zahlreiche Beschäftigte der Uni Hohenheim haben sich dem ganztägigen Warnstreik angeschlossen. Aufgerufen haben u.a. die Gewerkschaften Verdi und GEW.



Am Donnerstag gehen die Tarifverhandlungen in Potsdam in die dritte und vorerst letzte Runde. Gewerkschaftsvertreter kritisieren, dass seitens der Arbeitgeber bislang kein konkretes Angebot auf dem Tisch liege. Sollte es am Wochenende keine Einigung geben, wollen die Gewerkschaften den Streik fortsetzen und dafür noch mehr Beschäftigte mobilisieren.

Die Gewerkschaften fordern, dass die Bezahlung im Öffentlichen Dienst der Länder nicht abfallen dürfe gegenüber dem Öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Die Kern-Forderung lautet 6% mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat.

Mit einem bunten Protestzug durch die Stuttgarter Innenstadt vom Gewerkschaftshaus in der Willi-Bleicher-Straße über die Theodor-Heuss-Straße, Stadtmitte, Rathaus bis hin zum Schlossplatz verliehen die Beschäftigten ihren Forderungen heute lautstark Nachdruck. Auch viele verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer sowie Polizistinnen und Polizisten, die offiziell nicht streiken dürfen, zeigten sich solidarisch und unterstützten die Kundgebung in ihrer Freizeit.

Impressionen

Text/Fotos: Leonhardmair

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