Frauen in der Wissenschaft: Prof. Dr. Verena-Hüttl-Maack
Wissenschaft trifft Konsumverhalten [24.04.25]
Bildquelle: Universität Hohenheim / Moormann
Frauen lenken und gestalten die Zukunft der Uni Hohenheim: In unserer Reihe „Frauen in der Wissenschaft“ stellen wir regelmäßig Hohenheimer Wissenschaftlerinnen vor. Dieses Mal gibt Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack Einblicke in ihren Alltag. Sie erforscht, warum Verbraucher:innen (nicht) nachhaltig konsumieren.
„Ich habe mich schon immer für das Warum hinter den Dingen interessiert. Außerdem habe ich mich seit jeher auf einem Uni-Campus wohlgefühlt – ob als Studentin oder jetzt als Wissenschaftlerin“, sagt Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack.
So habe sich schon während ihres Studiums in Augsburg und Wales herauskristallisiert, dass ihr Weg in die Wissenschaft führt. Inzwischen leitet die Wirtschaftswissenschaftlerin seit mehr als zehn Jahren den Lehrstuhl für Marketing und Konsumentenverhalten.
Ein Thema beschäftigt Prof. Dr. Hüttl-Maack in ihrer Forschung besonders: Nachhaltigkeit. „Seit einigen Jahren untersuche ich verstärkt, warum sich Menschen für oder gegen ein nachhaltiges Produkt entscheiden – und was Unternehmen tun können, um ihre Angebote zu verbessern.“
Zwischen Campus und Familienleben
„Die Wissenschaft ist kein Bereich, wo man einen 9-to-5-Job hat. Einige Projekte erfordern mehr Zeit als andere. Gleichzeitig möchte man aber auch Zeit mit seiner Familie verbringen.“ Dieser Balanceakt sei eine Herausforderung und gelinge nicht immer vollkommen, so Prof. Dr. Hüttl-Maack.
Trotzdem sei die Forschung ihre Leidenschaft: „Wenn man sich wirklich für etwas interessiert, hat das eine unglaubliche Triebkraft.“
„Sucht euch ein Thema, das euch fasziniert“
Wichtige Eigenschaften für eine wissenschaftliche Karriere, so Prof. Dr. Hüttl-Maack: „Eigeninitiative und Durchhaltevermögen, aber auch die Fähigkeit, die eigene Komfortzone zu verlassen und mit Rückschlägen umzugehen – denn die wird es geben.“
Studentinnen, die sich für eine wissenschaftliche Karriere interessieren, rät die Professorin: „Sucht euch ein Thema, das euch fasziniert. Der Rest läuft dann fast von selbst.“