Alumni-Steckbrief: Veit Mathauer  [05.03.21]

Foto: Universität Hohenheim / Sympra

"Neugierig bleiben. Interessiert bleiben. Beobachten, was sich in der eigenen Branche tut, aber auch mal über den Tellerrand hinausschauen. "
 

Name

Veit Mathauer

Studienfach in Hohenheim

Wirtschaftswissenschaften

Studienzeit in Hohenheim

1983 – 1989

 

 

 

Heute bin ich

Geschäftsführer der Sympra GmbH (GPRA), einer Agentur für Public Relations in Stuttgart.
Ich habe mich schon drei Jahre nach Abschluss meines Studiums mit einem Kommilitonen selbstständig gemacht. Das war so gar nicht geplant, ich habe es aber nie bereut. Arbeitsbelastung und Risiken sind sicher höher als in vergleichbarer Festanstellung; aber die Möglichkeiten, seinen Beruf so zu gestalten, dass es (meistens) Freude bereitet, machen dies auf jeden Fall wett.

Mein Tipp für den Start ins Berufsleben

Neugierig bleiben. Interessiert bleiben. Beobachten, was sich in der eigenen Branche tut, aber auch mal über den Tellerrand hinausschauen. Karriereplanung ist gut; links und rechts des Wegs gibt es aber auch immer wieder Chancen, die man ergreifen kann, ergreifen muss. Nicht immer führt nur der direkte Weg zum Ziel, der eine oder andere Umweg kann sich lohnen.

Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt

In meiner Agentur beschäftigen wir uns mit der Kommunikation für komplexe Themen aus dem B2B-Bereich. Die Fähigkeit, dafür mich schnell in bisher mir unbekannte Materie einzuarbeiten, habe ich im Studium erlernt. Und natürlich ist es auch das betriebswirtschaftliche Wissen aus meinem WiWi-Studium, das mich in die Lage versetzt, mein Unternehmen bis heute erfolgreich zu führen.

Mein berufliches Netzwerk ist wichtig für

Networking ist Teil meines Berufs. Sich mit anderen Menschen austauschen, Beziehungen aufbauen und pflegen, Menschen zusammenbringen – das ist Public Relations in Reinform. In meinem beruflichen Netzwerk sind auch viele Kommilitonen; in meinem privaten Netzwerk übrigens auch. Mein Kontakt zu Hohenheim ist nie abgebrochen.

Was bewegte Sie beruflich in den letzten Monaten

Die Unsicherheit, ob und wie die Coronakrise mein Unternehmen tangieren würde, hat mich sehr beschäftigt. Zwar ist Kommunikation in solchen Zeiten immens wichtig, doch Unternehmen wurden vorsichtig mit ihren Ausgaben. Stand heute haben wir die vergangenen Monate gut hinter uns gebracht und konnten in einigen Bereichen unser Geschäft sogar ausbauen. Ein bisschen mehr Planungssicherheit wäre aber schon gut.

Meine nächsten beruflichen Ziele

Ein paar meiner Kommilitonen sind bereits in Altersteilzeit! Darauf habe ich wirklich noch keine Lust; dafür macht mir mein Job zu viel Spaß. Meine Agentur weiterhin in einer führenden Position zu halten bleibt in einer umtriebigen Branche wie der unsrigen ein ehrgeiziges Ziel. 

Daran denke ich gerne zurück

Schloss, Mensa in der Speisemeisterei, Botanischer Garten, Dies Oeconomicus mit Disco im Schlosskeller, TMS, UB und BB – als wär’s gestern gewesen…

 

 

 

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