Alumni-Treffen der Agrarwissenschaftler Jahrgang 1986

Das erste, aber sicher nicht das letzte seiner Art  [26.04.16]

Hier geht's zum Schloss: Alumni zurück an der Alma Mater.

Es hat einen Hauch von Klassenfahrt: In den ehrwürdigen Hallen des Hohenheimer Schlosses wird gelacht und getuschelt, und nicht allen fällt es leicht, bei der Schlossführung den historischen Hintergründen zu lauschen. Kein Wunder: Manche der 50 Hohenheimer Ehemaligen haben sich seit fast 30 Jahren nicht mehr gesehen. Da gibt es einiges nachzuholen.


Zum Glück ist genau das der Zweck des Tages: Beim ersten zentral organisierten Alumni-Treffen am 16. April an der Universität Hohenheim begegnen sich die Absolventen der Universität, die hier 1986 gemeinsam ihr Studium der Agrarwissenschaften begonnen haben. Für Rahmenprogramm ist zwar gesorgt, in erster Linie heißt es aber: So viele Gesichter wiedererkennen wie möglich.

Initiiert hat das Ganze Jürgen Münzer. Inspiriert vom regelmäßigen Treffen seines Abijahrgangs den er alle 5 Jahre organisiert, wollte der Agraringenieur das Prinzip auf das Studium übertragen. Dabei stieß er auf das neue Alumni-Management der Universität Hohenheim. Seit 2014 setzt sich Tatjana Junge im Schloss dafür ein, dass die Absolventen der Universität den Kontakt zueinander und zu ihrer Alma Mater halten.

Alumni-Aktivitäten

Wer an der Universität Hohenheim studiert hat und ebenfalls ein Jahrgangstreffen plant, kann sich mit der Planung an Tatjana Junge wenden: Kontakt.

Auch Jürgen Münzer unterstützte sie in seiner Vision von einem Jahrgangstreffen der Agrarwissenschaftler: Sie kontaktierte die 85 Ehemaligen, deren Adressen ausfindig gemacht werden konnten, organisierte Catering, Räumlichkeiten und Rahmenprogramm. Dazu gehört neben der Schlossführung als Auftakt auch ein Vortrag von Prof. Dr. Torsten Müller zur aktuellen Entwicklung der Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim. Der Erste Studiendekan der Fakultät A zeigt dabei auf, wie sich Uni, Lehre und Forschung in den letzten Jahren verändert haben.

Auch Prof. Dr. Müller betont die Bedeutung der Alumni-Arbeit und appelliert dabei an die Alumni selbst: „Wir brauchen Sie als Sponsoren für unsere Projekte ebenso wie als Kontakte, zum Beispiel wenn es um Praktika oder auch um die zukünftige berufliche Tätigkeit unserer Studierenden geht. Die Förderung des Nachwuchses für private und öffentliche Unternehmen liegt sicher in beiderseitigem Interesse. Monetär wie ideell sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.“

Aber nicht nur gefordert wird von den Alumni. So kann jeder mit dem Wunsch eines Jahrgangstreffens auf das Alumni-Management zugehen. Und auch weitere Angebote richten sich direkt an alle, die den Kontakt zu ihrer alten Uni nicht ganz abreißen lassen wollen. Dazu gehören zum Beispiel eine Datenbank, ein Newsletter mit aktuellen Entwicklungen an der Universität und Unterstützung bei der Organisation von Treffen und Alumnigruppen auch außerhalb der Region. „Wir bieten ein Netzwerk ehemaliger Studierender, um den Kontakt untereinander und zur Alma Mater (oder: Uni) zu erhalten oder wieder aufzufrischen“, erklärt Tatjana Junge. Am Tag der offenen Tür am 2. Juli 2016 gibt es außerdem mit Voranmeldung eine Führung durch Schloss und Gärten exklusiv nur für Alumni.

Für ihren Einsatz bei der Organisation des Pilotprojektes wird die Alumni-Managerin am Abend im Balkonsaal des Schlosses entsprechend gelobt. Denn, wie Jürgen Münzer betont: „Ohne Frau Junge hätten wir es maximal bis in die TMS geschafft.“

Text: Barsch

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