Neues Skriptenbüro
Rumpelkammer ade [13.11.17]

Bild: Uni Hohenheim | Leonhardmair
Kürzere Schlangen, angenehme Atmosphäre, mehr Lagerfläche: Im Oktober ist das AStA-Skriptenbüro in neue Räume neben dem Café Denkbar gezogen. Nach einigen Wochen im Hochbetrieb zieht die Studierendenvertretung eine positive Bilanz. Engpässe bei einzelnen Skripten lassen sich jedoch nach wie vor nicht vermeiden.
Noch immer kommt es vor, dass sich einzelne Studierende auf der Suche nach dem Skriptenverkauf in den Gang des AStA verirren. Doch die Zeiten, in denen sich hier mangels Lagerräumen die druckfrischen Lern-Materialen stapelten und sich Studierende vor der Kasse die Beine in den Bauch standen, sind vorbei.
Seit Oktober befindet sich das Skriptenbüro ein paar Meter weiter: In den frisch renovierten Räumen des ehemaligen Copy-Shops neben dem Café Denkbar in der Fruwirthstraße 24.
Skriptenbüro |

Adresse: Fruwirthstraße 24
Öffnungszeiten
Mo-Do: 10-13 Uhr
In der vorlesungsfreien Zeit bleibt das Skriptenbüro geschlossen
Die Facebookseite des Skriptenbüros informiert über die Verfügbarkeit einzelner Skripte |
Neues Ausgabe-System bewährt sichVon der einstigen Rumpelkammer-Atmosphäre ist hier nichts mehr übrig. Dafür sorgt die größere Fläche, inklusive Lagerraum im Keller. Aber auch eine neue, durchdachte Möblierung, die aus Mitteln der Verfassten Studierendenschaft angeschafft wurde, und eine große Fensterfront tragen das Ihre dazu bei.
Rund 90 verschiedene Skripte hat das Hohenheimer Skriptenbüro im Angebot. Früher mussten die Hiwis an der Kasse das jeweils Gewünschte heraussuchen. In den neuen Räumen kann sich nun jeder selbst aus dem Regal nehmen, was er oder sie benötigt. In Stoßzeiten sorgt darüber hinaus eine zweite Kasse für kürzere Wartezeiten.
„Nach ein paar Wochen mit Hochbetrieb können wir sagen: Das neue Ausgabe-System hat sich absolut bewährt“, meint Andrea Bauer vom AStA, die selbst als Hiwi im Skriptenbüro arbeitet. „Die Schlangen sind deutlich kürzer.“
Engpässe lassen sich nicht vermeidenAlle Probleme können allerdings auch die neuen Räumlichkeiten nicht lösen.
„Zwar können wir dank unseres neuen Lagerraums theoretisch größere Mengen an Skripten bestellen. Allerdings ist die Kapazität der uni-eigenen Druckerei begrenzt. Außerdem fiel die Druckmaschine dieses Jahr in der heißen Phase einige Tage aus. Das hat für zusätzliche Engpässe gesorgt“, berichtet die Studierendenvertreterin.
„Die Verfügbarkeit der Skripte könnte verbessert werden, wenn Dozentinnen und Dozenten die Druckvorlagen noch früher an uns schicken“, meint Andrea Bauer. „Wir erinnern sie in den Sommermonaten mehrfach per E-Mail daran. Doch viele Vorlagen erreichen uns dennoch erst zu Beginn der Vorlesungszeit.“
Wer sich vorab informieren möchte, ob ein bestimmtes Skript vorrätig ist, kann dies auf der
Facebookseite des Skriptenbüros tun.
Hintergrund: PreiseDer Skriptenverkauf in Hohenheim wird von der Studierendenvertretung (AStA) organisiert. Das 4-köpfige Hiwi-Team im Skriptenbüro verkauft die Skripte zum Selbstkostenpreis im Auftrag der Universität.
Zu den vergleichsweise niedrigen Preisen trägt neben der Nutzung der uni-eigenen Druckerei vor allem eine Subventionierung aus Qualitätssicherungsmitteln (QSM) bei, durch die 75% der Kosten abgedeckt werden.
QSM sind Gelder, die das Land den Unis zusätzlich zum regulären Grundhaushalt zur Verfügung stellt. Welche Maßnahmen im Bereiche Lehre & Studium daraus finanziert werden, entscheiden allein die Studierenden. Anträge können auf der Seite der Verfassten Studierendenschaft gestellt werden.
Text: Leonhardmair