Worin unterscheiden sich die Studiengänge der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften?

Der Studiengang Digital Business Management betrachtet alle Vorgänge im Unternehmen aus der digitalen Perspektive. Expert:innen in diesem Bereich analysieren genau, in welchen Bereichen digitale Technologien den Arbeitsalltag erleichtern können. Mit einem digitalen und automatisierten Messsystem würde beispielsweise die Bodenfeuchtigkeit ermittelt und die Apfelplantage entsprechend stark bewässert.

Digital Business Manager:innen könnten sich anschauen, ob der Einsatz von Pflückrobotern für das Unternehmen rentabel wäre. Zudem würden sie eine Blockchain-Technologie einführen. Eine Datenbank, welche die komplette Wertschöpfungskette transparent abbildet. So wüsste die Kundschaft genau, welcher Dünger wurde verwendet, wann wurde der Apfel geerntet und wo ist er genau gewachsen – vollständige Transparenz für die Kundschaft.

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Kommunikationswissenschaftler:innen beschäftigen sich damit, wie Äpfel in den Medien und der Öffentlichkeit wahrgenommen, diskutiert und kommuniziert werden. Sie analysieren die relevanten Beteiligten auf dem Apfelmarkt und die öffentliche Meinung zu Äpfeln.

Sie helfen Unternehmen und Organisationen, die Vorteile von Äpfeln und Apfelsaft an Apfelsafttrinkende und andere Zielgruppen zu kommunizieren. Sie überprüfen den Erfolg von Apfelsaft-Werbung und die Public Relations von Apfelsaftherstellenden. Sie haben auch die Risiken und Probleme von Äpfeln und dem Apfelmarkt im Blick und entwickeln entsprechende Kommunikationsstrategien.

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Der Studiengang Sustainability & Change beschäftigt sich damit, wie wirtschaftliche Prozesse und Produkte nachhaltiger gestaltet werden können. Expert:innen in diesem Bereich schauen sich die komplette Produktionskette an: An welchen Stellen lässt sich die Produktion nachhaltiger gestalten? Welche Apfelsorten sind für die Umwelt am geeignetsten? Wie können die Transportwege so kurz wie möglich gehalten werden? Wie kann eine innovative, nachhaltige Verpackung aussehen?

Sustainability & Change Absolvent:innen überlegen auch, ob alle Mitarbeitenden angemessen bezahlt werden und welche Arbeitsbedingungen verändert werden müssten, sodass die Arbeit noch mehr Spaß macht. Gegebenenfalls passen sie den Apfelpreis nach oben an – Qualität und ein schonender Umgang mit Umwelt und Mitarbeitenden kostet mehr. Oder sie entwickeln innovative Prozesse und Produkte, die es ermöglichen, die gleichen Standards ressourcenschonender zu erreichen.

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Wirtschaftsinformatiker:innen analysieren und optimieren die Umweltdaten und die Produktionsdaten von Äpfeln, um mithilfe von Künstlicher Intelligenz Vorhersagen zur Güteklasse der Äpfel zu machen. Sie entwickeln Systeme, die prüfen können, ob die Kühlkette einer Kiste Äpfel durchgängig eingehalten wird sowie selbstfahrende Fahrzeuge, die die Äpfel auf dem schnellsten Weg in die Geschäfte bringen.

Im Geschäft unterstützt die von Wirtschaftsinformatiker:innen entwickelte Software alle betriebswirtschaftlichen Abläufe vom bargeldlosen Bezahlen an der Kasse bis hin zur automatischen Nachbestellung neuer Äpfel zur Sicherstellung einer lückenlosen Apfel-Versorgung.

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Viele Wirtschaftspädagog:innen unterrichten in kaufmännischen Berufsschulen. Sie untersuchen mit den Berufsschüler:innen den Apfelmarkt. Dabei lernen die Berufsschüler:innen Probleme von z.B. Saftunternehmen beim Einkauf und Weiterverkauf kennen und lernen, welche Strategien ein solches Unternehmen benötigt, um Apfelsaft an potentielle Kundschaft zu verkaufen.

Wirtschaftspädagog:innen können aber auch im Unternehmen arbeiten, vor allem in der Personalabteilung. Aufgaben sind dabei geeignete Mitarbeitende aus Bewerbungen auszuwählen, die später bspw. den Apfelsaft des Unternehmens erfolgreich verkaufen sollen. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, die Kompetenzen der Mitarbeitenden – z.B. durch Schulungen zu neuesten Trends auf dem Apfelmarkt – ständig weiterzuentwickeln, damit das Saftunternehmen langfristig gegenüber der Konkurrenz bestehen kann.

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Die Wirtschaftswissenschaften bestehen vorwiegend aus der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL). Wirtschaftswissenschaftler:innen untersuchen daher die Entwicklung des Apfelmarkts in den nächsten 10 Jahren. Wo gibt es Wachstumspotentiale oder Engpässe? Sie analysieren die Apfelplantage aus einer Kosten-Nutzen-Perspektive – wie wirtschaftlich arbeitet die Plantage? Welche Sorten verkaufen sich gut, welche schlecht?

Sie überlegen, wie sie noch mehr Äpfel verkaufen können, entwickeln Marketingkonzepte und planen Werbemaßnahmen. Sie überwachen anfallende Kosten, Verbessern den Produktionsablauf, haben den Personalbedarf im Blick und ermitteln den optimalen Preis eines Apfels, damit sich die Apfelproduktion für alle Beteiligten (Kundschaft, Mitarbeitende und Unternehmen) lohnt.

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