Hohenheim und der Nationalsozialismus
Fachtagung zur Aufarbeitung der NS-Zeit und ihren Folgen an deutschen Hochschulen.
26. Februar 2018 | 9 - 16 Uhr | Schloss Hohenheim Mittelbau
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 begann die Gleichschaltung der deutschen Hochschulen. Durch ihre Umwandlung in Führerorgane büßten diese innerhalb kürzester Zeit einen Großteil ihrer zum Teil erst wenige Jahre zuvor erlangten Autonomie ein.
Die Aufarbeitung der NS-Zeit an deutschen Hochschulen war lange Zeit ein vernachlässigter Forschungsbereich. Zwischenzeitlich haben sich die meisten Universitäten auch diesem Kapitel ihrer Geschichte gewidmet. Dabei zeigt sich, dass das Forschungsfeld eine breite Themenvielfalt umfasst. Vor dem Hintergrund der in Hohenheim laufenden Aufarbeitung der NS-Zeit werden bei der Fachtagung Aspekte wie Rektorenkarrieren, Zwangsarbeit und Vergangenheitsbewältigung diskutiert.
Anmeldung
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Programm
Programmheft
9:00 Uhr | Begrüßung Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert Universität Hohenheim | |
9:15 Uhr | Grußwort des Wissenschaftlichen Beirats Prof. Dr. Andreas Gestrich Leiter des Deutschen Historischen Instituts London | |
9:30 Uhr | Universitäten in der nationalsozialistischen Diktatur – Stand der Forschung. | |
10:15 Uhr | Pause | |
10:30 Uhr | "[Z]ur völligen Verdeutschung und damit zur Festigung des deutschen | |
11:15 Uhr | Hochschulen als willfährige Handlanger nationalsozialisitschen Unrechts - Die Aberkennung akademischer Grade mit Schwerpunkt 1933 bis 1945 Christian-Alexander Wäldner Historiker | |
12:00 Uhr | Mittagessen | |
13:30 Uhr | Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart in der NS-Zeit. Initiatoren, Motive, langfristige Folgen. | |
14:15 Uhr | Der Organisator im Hintergrund: Zu den Anfängen der Karriere von Günther Franz | |
15:00 Uhr | Zwangsarbeit in und für Deutschland während des Zweiten Weltkriegs |
Änderungen vorbehalten