Im Jahr 2018 hat die Universität Hohenheim auf ihrem Friedhof einen Erinnerungsort geschaffen für Leid und Unrecht, das unter nationalsozialistischer Herrschaft einst auch in Hohenheim geschah. Über 240 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges nach Hohenheim verschleppt. Zwei von ihnen kamen hier 1945 ums Leben und wurden auf dem Friedhof beigesetzt. Eine Skulptur mit einer Gedenktafel – Arbeiten des Bildhauers Markus Wolf – erinnert nun an ihr Schicksal, und die bislang namenlosen, nicht erkennbaren Grabstellen erhielten Gedenksteine.