Die Universität Hohenheim trauert um

Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert

(* 23. Juni 1958   † 1. Oktober 2024)

Als Ausnahme-Rektor leitete Prof. Dr. Stephan Dabbert die Geschicke der Universität Hohenheim von 2012 bis zu seinem plötzlichen Tod am 1. Oktober 2024. Während seiner Amtszeit wurde Prof. Dr. Dabbert sieben Mal zum beliebtesten Rektor Baden-Württembergs gewählt. Das Jahr 2016 bescherte ihm sogar den Titel als bundesweiter „Rektor des Jahres“.

Der plötzliche Verlust macht uns tief betroffen und hinterlässt eine tiefe Wunde. Mit Prof. Dr. Dabbert verliert die Universität Hohenheim sowohl einen klugen, empathischen und hochgeschätzten Menschen als auch eine inspirierende und motivierende Führungspersönlichkeit, die wesentlich dazu beitrug, die Universität Hohenheim Schritt für Schritt auf Erfolgskurs zu halten.

Wir werden Prof. Dr. Stephan Dabbert stets ein ehrendes Andenken wahren.

Gedenkfeier

Mit einer öffentlichen Gedenkfeier am Freitag, den 8.11.2024 im Audimax, nahm die Universität Hohenheim Abschied von Prof. Dr. Dabbert.
 

Ausführlicher Nachruf  |  Lebenslauf  |  Erinnerungen an Prof. Dabberts Amtszeit


Christian Ernst , 05.10.2024 20:55 Uhr
Gerne werde ich mich an Herrn Dabberts stets offenes Ohr und seinem echten Interesse am Wohlergehen aller Mitarbeiter der Universität Hohenheim erinnern. Wir werden ihn schmerzlich vermissen.
Corps Germania Hohenheim , 05.10.2024 19:45 Uhr
Prof. Dr. Dabbert hat mit großem Engagement, Weitsicht und Weltoffenheit, sowie mit seiner persönlichen Art die Universität Hohenheim viele Jahre äußerst erfolgreich geleitet und modern weiterentwickelt. Für die Studierenden und Hohenheimer Absolventen war er ein prägender und beliebter Wissenschaftler - ein Vorbild in vielen Bereichen, und wird denen die ihn kennenlernen konnten in Erinnerung bleiben.

Als Studentenverbindung an der Universität Hohenheim nehmen wir Anteil am Tode unseres geschätzten Rektors und dem schmerzhaften Verlust für die Wissenschaft.

Unsere tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie und den Angehörigen.

Für das Corps Germania Hohenheim
Max Topler (Studierende, Senior)
Dr. Richard Wildmann (Altherrenschaft, Vorsitzender)
Harald Grethe, Humboldt-Universität zu Berlin , 05.10.2024 18:10 Uhr
Ich habe Stephan Dabbert kennengelernt, als ich als Professor für Agrar- und Ernährungspolitik an die Uni Hohenheim berufen wurde. Er hat mich mit seiner großen Freundlichkeit und Bescheidenheit, seinem Humor sowie seiner fachlichen Kompetenz und seinem klaren Kompass in Wertfragen sehr beeindruckt und war mir als jüngerem Kollegen oft ein guter Ratgeber. Anschließend war er dann „mein Rektor“, bis ich 2016 nach Berlin ging. Für seine umsichtige, uneitle und engagierte Leitung der Universität habe ich ihn bewundert und geschätzt. Danke Stephan!
Ulrich Ströbel , 05.10.2024 17:28 Uhr
Lieber Hr. Prof. Dabbert,

Die wenige Zeit die ich mit Ihnen verbringen konnte war immer sehr lehrreich und spannend für mich.
Dafür werde ich Ihnen für immer dankbar sein.
Neben meiner Zeit als HiWi am Institut sind mir auch die Tage in Kusadasi und Efesus (Türkei-Exkursion) noch sehr positiv in Erinnerung, wo sie bei den Rückfahrten im Bus immer die Erkenntnisse das Tages sehr treffend zusammengefasst haben.
Auch bei Berufungsverfahren habe ich die immer sehr vernünftig und positiv erlebt!!!
Vielen Dank für alles!
Ulrich Ströbel.
Ludger Schulze Pals , 05.10.2024 16:35 Uhr
Stephan Dabbert war ein sehr feiner Mensch und seine Kollegialität legendär. Das durfte ich schon als junger Doktorand erleben, als Stephan Dabbert beim Aufbau meiner empirischen Untersuchung zur Wirksamkeit des EG-Extensivierungsprogramms bei der Umstellung auf ökologischen Landbau an der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (heute Thünen-Institut) ein wichtiger Ratgeber für mich war. In diesem Rahmen begleitete mich Stephan Dabbert auch als Ko-Referent bei der Vorstellung meiner Arbeit im Doktorandenseminar des Departments für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Universität Göttingen. Dort berichtet jeder Doktorand mindestens zweimal über Konzeption, Vorgehensweise und Ergebnisse. Stephan Dabbert, der zu dem Zeitpunkt als noch junger Wissenschaftler selbst erst gerade seine Promotion abgeschlossen hatte, ordnete den Forschungsbedarf und die Vorgehensweise der Arbeit so souverän ein, dass es in der Diskussion kaum kritische Anmerkungen gab.
Diese Erfahrung hat mich mein ganzes Berufsleben mit Stephan Dabbert verbunden. Ich habe seine wissenschaftliche Karriere und vor allem seine beeindruckende Arbeit als Rektor der Universität Hohenheim mit großem Interesse verfolgt. Bei unseren seltenen Treffen haben wir immer einen wunderbaren Austausch gehabt. Ich werde Stephan Dabbert in bester Erinnerung behalten und bin sehr dankbar für seine große Unterstützung zu Beginn meiner beruflichen Karriere. Ich konnte und durfte viel von ihm lernen. Danke Stephan.
Ludger Schulze Pals, Landwirtschaftsverlag Münster
Reiner Bierig , 05.10.2024 14:52 Uhr
Oh man, was ist das für nur eine unfassbar traurige Nachricht... Noch vor wenigen Wochen waren wir doch noch in deinem Büro zusammengesessen. Wir haben ernsthaft diskutiert und dennoch viel gelacht, denn als wir über unsere "alten" Erinnerungen sprachen, du hattest damals meine Diplomarbeit begleitet, ich durfte dir bei "ET" und "EPM" assistieren und manchmal auch ein "bissle" ärgern, wurde uns beiden bewusst: Das war schon ne verdammt geile Zeit.
Wir blickten aber auch nach vorne, es ging um die Neubaupläne "deiner" Uni und um die "meiner" Gartenbauschule und wir waren uns einig, dass wir hier gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, das hatten wir uns fest versprochen und gleichzeitig ausgemacht, dass wir uns bald wieder treffen, gerne auch zu einem Gläschen Wein... Daraus wird jetzt leider "Nichts" mehr.
Stephan du warst so ein positiver Mensch, du warst so ein verdammt kluger Kopf, hattest ehrgeizige Ziele, warst unglaublich erfolgreich und dabei dennoch bei so vielen Menschen überaus beliebt. Auch wenn die Last manchmal ziemlich schwer wog, du warst immer positiv und immer freundlich, dafür bewundere ich dich.
Deinen Lieben wünsche ich viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.
Ich werde unsere gemeinsamen Begegnungen nie vergessen und immer wenn ich an dich denke, werde ich bestimmt dankbar zu dir nach oben lächeln: "DANKE FÜR VIELE WUNDERBARE BEGEGNUNGEN UND IMPULSE - RUHE in FRIEDEN!"
Reiner Bierig, Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg
Jochen Neuendorff, GfRS , 05.10.2024 13:42 Uhr
Mit grosser Betroffenheit habe ich heute vom Tod von Herrn Prof. Dabbert erfahren. Im Namen aller Mitarbeitenden der GfRS möchte ich meine aufrichtige Anteilnahme für alle Angehörigen zum Ausdruck bringen. Ich habe Herrn Dabbert als aussergewöhnlichen, den Menschen zugewandten Menschen bei verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben kennenlernen dürfen. Ein grosser Verlust!
Petra Stiewe , 05.10.2024 13:33 Uhr
Die Nachricht von Herrn Dabberts Tod hat mich sehr traurig gemacht. Seine offene und zugewandte Art war einzigartig. Er hinterlässt eine riesige Lücke. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Markus Rodehutscord , 05.10.2024 10:56 Uhr
Man braucht Zeit, um zu begreifen, was fehlen wird.
Visionen, jedoch ein sicheres Gespür für das Machbare. Beharrlichkeit bei Wichtigem, jedoch Behutsamkeit und Umsicht im Vorgehen. Benennung von Problemen, jedoch Lösungsvorschläge im Sinn. Wie gut für uns, dass er sich der Universität in dieser einzigartigen Weise verschrieben hat.

Meine erste Erinnerung an Stephan Dabbert, lange vor seiner Zeit als Rektor: als Mitglied der Berufungskommission sagte er, er könne sich vorstellen, dass ich gut zum Hohenheimer Profil passen würde. Mit Dankbarkeit denke ich an die vielen guten Momente, die seitdem waren, und die zukunftsweisenden Entwicklungen, die er der Universität ermöglicht hat.

Den Hinterbliebenen bin ich in aufrichtigem Beileid verbunden.
Dr. Udo Kienle , 05.10.2024 09:23 Uhr
Möge Gott seine Seele barmherzig annehmen und sie zu Ihm in den Himmel leiten.


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