Als Ausnahme-Rektor leitete Prof. Dr. Stephan Dabbert die Geschicke der Universität Hohenheim von 2012 bis zu seinem plötzlichen Tod am 1. Oktober 2024. Während seiner Amtszeit wurde Prof. Dr. Dabbert sieben Mal zum beliebtesten Rektor Baden-Württembergs gewählt. Das Jahr 2016 bescherte ihm sogar den Titel als bundesweiter „Rektor des Jahres“.
Der plötzliche Verlust macht uns tief betroffen und hinterlässt eine tiefe Wunde. Mit Prof. Dr. Dabbert verliert die Universität Hohenheim sowohl einen klugen, empathischen und hochgeschätzten Menschen als auch eine inspirierende und motivierende Führungspersönlichkeit, die wesentlich dazu beitrug, die Universität Hohenheim Schritt für Schritt auf Erfolgskurs zu halten.
Wir werden Prof. Dr. Stephan Dabbert stets ein ehrendes Andenken wahren.
Gedenkfeier
Mit einer öffentlichen Gedenkfeier am Freitag, den 8.11.2024 im Audimax, nahm die Universität Hohenheim Abschied von Prof. Dr. Dabbert.
Ganz persönlich bin ich für die wertvollen Gespräche und Ratschläge dankbar, für die er sich trotz seines immensen Arbeitspensums immer Zeit genommen hat.
Zuletzt hat er in die Exzellenzinitiative so viel Kraft und Engagement investiert und ich hätte mir so sehr gewünscht, dass er noch mindestens einen erfolgreichen Hohenheimer Antrag miterlebt. Wir werden in seinem ehrenvollen Andenken weiterhin unser Bestes geben.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Im Namen der Mitglieder des Instituts für Tropische Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim
Ingo Graß, Institutsdirektor
Mit seiner systematischen und kooperativen Herangehensweise, die auf Herstellung eines universitätsweiten Konsens durch intensive Kommunikation mit allen Beteiligten abzielte, gelang es Herrn Dabbert, langfristig tragfähige Lösungen für diese vielfältigen Probleme zu finden. Wichtige Infrastrukturen, wie bspw. die Core Facility, die Graduiertenakademie, die Senatskommission Forschung, drei Forschungszentren für neue Themen wie die Bioökonomie, aber auch restrukturierte und neue Abteilungen in der Verwaltung wie bspw. die Abt. Forschungsförderungen entstanden unter seiner Führung. Durch seinen persönlich wertschätzenden und überzeugenden Umgang konnte er externe Mittel für dringend benötigte Gebäude einwerben, die zum Bau des Otto Rettenmaier Hörsaals oder der Übernahme der ehemaligen Geno-Akademie führten.
Der Tod von Herrn Dabbert stellt unzweifelhaft einen enormen Verlust für Hohenheim dar, aber seine Erfolge werden noch lange in Hohenheim sichtbar sein und Wirkung entfalten. In dem Sinne war er sicher einer der "nachhaltigsten" Rektoren, die die Universität jemals hatte. Ich werde unsere persönlichen Gespräche und das gemeinsame Arbeiten sehr vermissen.
Seiner Familie und allen Angehörigen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Stunde.
stellt den Wert des Lebens dar,
immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch dem Menschen war."
(unbekannt)
Ich habe Herrn Prof. Dabbert nur kurz gekannt und dabei als offenen und zugewandten Menschen erlebt. Aufgrund der kurzen, aber eindrücklichen Bekanntschaft meine ich ermessen zu können, welch großer Verlust sein Tod für alle, die ihn näher kannten, sein muss.
Mit ihm verliert die Wissenschaftsregion eine herausragende Persönlichkeit, die mit ihrem wachen Geist stets das Beste für die Wissenschaft wollte und forderte.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim innerhalb der Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg haben wir Prof. Dr. Stephan Dabbert als geschätzten Kollegen erlebt.
Wir wünschen der Familie und Angehörigen alle Kraft und Zuversicht, die sie in dieser Zeit brauchen.
Für die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Prof. Dr. Jörg-U. Keßler, Rektor
Prof. Dr. Elke Grundler, Prorektorin Forschung, Innovation und Transfer
Prof. Dr. Peter Kirchner, Prorektor Studium, Lehre und Qualitätsmanagement
Vera Brüggemann, Kanzlerin
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Senator h.c. Karl Strenger
Ludwigsburg
Der Verlust, den die Universität Hohenheim durch seinen plötzlichen Tod erfährt, ist unermesslich. Wir haben ihn als herausragende Persönlichkeit kennengelernt, die mit Weitblick, Engagement und Einfühlungsvermögen die Geschicke der Hochschule lenkte. Sein Führungsstil war geprägt von Menschlichkeit, Wertschätzung und der Fähigkeit, andere zu inspirieren und zu motivieren. Er war ein hochgeschätzter Visionär, der mit Tatkraft und Begeisterung seine Ideen verwirklichte und die Universität Hohenheim in eine vielversprechende Zukunft geführt hat.
Sein Verlust hinterlässt eine große Lücke, nicht nur in der akademischen Welt, sondern auch in den Herzen derer, die das Privileg hatten, ihn persönlich zu kennen. Sein Lebenswerk und sein unermüdlicher Einsatz für die Wissenschaft werden uns stets ein Vorbild sein.
Das Andenken an diesen großartigen Menschen werden wir in Ehren halten.
Unsere aufrichtige Anteilnahme und unser herzliches Beileid gelten in dieser schweren Zeit seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden.
Für die Duale Hochschule Baden-Württemberg
Prof. Dr. Martina Klärle, Präsidentin
Dr. Wolf Dieter Heinbach, Kanzler
Prof. Dr. Doris Nitsche Ruhland, Vizepräsidentin für Duales Studium und Lehre
Dr. Dirk Brinkmann, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Internationalisierung
Prof. Dr. Martin Plümicke, Vizepräsident für Digitalisierung und Prozesse
Werner Stockburger, Vizepräsident für die Angelegenheiten der Dualen Partner