Soja-Genopath
- Status
- laufend
- Projektbeginn
- 01.04.2015
- Projektende
- 31.07.2018
Leguminosen haben in Agrarökosystemen vielfältige positive Auswirkungen und sind ein Schlüsselelement für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit den der Landwirtschaft zur Verfügung stehenden Ressourcen. Insbesondere im Ökologischen Landbau sind Leguminosen, durch ihre Fähigkeit den Luftstickstoff zu nutzen, ein entscheidendes Fruchtfolgeglied. Die Sojabohne spielt dabei als weltweit wichtigste Leguminose eine herausragende Rolle. Allerdings wird sie in Deutschland nur in geringem Umfang angebaut. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es daher, die Voraussetzungen zu verbessern, damit der Sojaanbau in Deutschland ausgedehnt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen werden in einzelnen Arbeitspaketen die folgenden Ziele angestrebt:
Der Aufbau eines Genomik-basierten Zuchtprogramms, die Verbreiterung der Züchtungspopulationen durch Allel-mining genetischer Ressourcen, die Etablierung eines schnellen und sensitiven Testverfahrens auf die Anwesenheit von Pathogenen an Sojabohnen sowie die phänotypische und genetische Erfassung der Reaktion von Sojalinien auf Kühlestress während der Blüte.
Beteiligte Personen
- Dr. agr. Volker Hahn
- Prof. Dr. Karl Schmid
- Prof. Dr. Ralf T. Vögele
- apl. Prof. Dr. rer. nat. Tobias Würschum
- Dr. Christiane Balko
Beteiligte Einrichtungen
- Forschungsschwerpunkt: Biotechnologie und Pflanzenzüchtung
- Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik
- Institut für Phytomedizin
- Klimaanpassung
- Landessaatzuchtanstalt
- LSA - Arbeitsgebiet Sonnenblumen u. Leguminosen
- Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz