Smart Spraying - MartA
- Status
- laufend
- Projektbeginn
- 01.04.2016
- Projektende
- 31.03.2019
In der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung soll die Rohstoffproduktivität von 1994 bis 2020 verdoppelt werden. Eine Steigerung der Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft kann hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten. Der automatisierte und bedarfsgerechte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln trägt zur Effizienzsteigerung bei, indem sowohl die Menge an Pflanzenschutzmitteln als auch die CO2-Emissionen signifikant gesenkt werden. Durch den bedarfsgerechten Einsatz der Pflanzenschutzmittel werden außerdem sowohl die Biodiversität erhöht als auch eine potentielle Schädigung gesunder Kulturpflanzen und damit einhergehende Ertragseinbußen verhindert. Zusammen genommen wird hierdurch die Umweltbelastung reduziert und auch eine Kosten- und Zeitersparnis in der Landwirtschaft erreicht. Nebeneffekte der bedarfsgerechten Applikation ist die leicht automatisierbare (Echtzeit-) Unterstützung bei der Dokumentationspflicht (cross compliance) und der Qualitätssicherung.
Im Rahmen dieses Vorhabens soll deshalb ein System zum automatisierten und bedarfsgerechten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln für Blattkrankheiten in unterschiedlichen Kulturen erforscht und prototypisch umgesetzt werden. Als Produkte für den skizzierten Markt kommen sowohl Softwaretools (Entscheidungsunterstützung und online-Klassifikation der Blattkrankheiten), Komponenten bzw. Systeme der Pflanzenschutztechnik (Hard- und Software für die adaptive Feldspritze) und Kommunikationsinfrastruktur für Endkunden wie z. B. Landwirte, Agrarberater, Erstausrüster, Verwalter oder Lohnunternehmer in Frage. Nach erfolgreichem Projektabschluss kann das Smart Spraying Konzept nach ca. 2-3 Jahren zur Marktreife gebracht werden.
Beteiligte Personen
Beteiligte Einrichtungen
- Robert Bosch GmbH Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung; Cubert GmbH; AMAZONEN-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG; Bayer CropScience Aktiengesellschaft BCS AG-DF