Strategien zur Verbesserung der Qualität im Erntegut des Weizens durch Resistenz gegenüber Ährenfusariosen

Status
abgeschlossen
Projektbeginn
01.01.2001
Projektende
01.12.2005
Schlagworte
Marker, Mykotoxine, Rekurrente Selektion, Resistenz
Beschreibung

In den letzten Jahren wird ein zunehmender Befall mit Ährenfusarien (F. graminearum, F. culmorum) und eine damit einhergehende Belastung des Erntegutes mit Mykotoxinen beobachtet. Durch Fruchtfolge und chemischen Pflanzenschutz ist derzeit nur eine unvollständige Bekämpfung möglich. Die Suche nach neuen - auch gentechnisch erzeugten - Resistenzquellen und eine effiziente Resistenzzüchtung gegen Ährenfusarien ist daher die wirksamste Maßnahme zur Verringerung des Mykotoxingehaltes und damit zur Erzeugung gesunder Nahrungsmittel und agrarischer Rohstoffe. Das Projekt zielt daher darauf ab, mit Hilfe moderner molekulargenetischer Techniken die Züchtung Fusarium-resistenten Weizens zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. Dazu sollen mit Hilfe molekularer Marker "Quantitative trait loci" (QTL) für Ährenfusarium-Resistenz in zwei Winterweizen- und zwei Sommerweizenpopulationen kartiert und validiert werden. Dieselben Resistenzquellen werden phänotypisch im Rahmen einer Rekurrenten Selektion eingesetzt, so dass ein experimenteller Vergleich von phänotypischer und markergestützter Selektion auf Fusarium-Resistenz möglich wird. Einer der Partner wird mittels gentechnischer Ansätze die Basis legen, um neue Resistenzmechanismen in Weizen einzubringen, die zu einer erweiterten Hypersensitivitätsreaktion gegenüber Fusarium-Arten führen sollen. Finanzierung: BMBF, KWS Saat AG, Lochow-Petkus GmbH

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen

  • Bayer. Landesanstalt für Bodenkunde und Pflanzenbau, Inter-Universitäres Forschungszentrum Tulln, KWS SAAT AG, Lochow-Petkus GmbH, Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung, PLANTA GmbH