Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Industriepolitische Implikationen der Neuen Wachstumstheorie.
- Status
- abgeschlossen
- Projektbeginn
- 01.08.1994
- Projektende
- 01.12.1995
- Förderkennzeichen
- kein
Problemstellung: Das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Projekt wurde von Prof. Dr. Harald Hagemann und Dr. Stephan Seiter zusammen mit Dr. Georg Erber vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung durchgeführt. Aufbauend auf einem Überblick über die aktuelle industriepolitische Diskussion und die Konvergenzdebatte werden unter Berücksichtigung der Neuen Wachstumstheorie mögliche Elemente einer beschäftigungsorientierten, zukunftsgerichteten Industriepolitik analysiert. Wachstum läßt sich vor allem durch Investitionen in das Humankapital erreichen. Die Notwendigkeit zu einer solchen Wirtschaftspolitik wird durch die Resultate der durchgeführten ökonometrischen Untersuchungen bestätigt. Fast alle Industriebranchen mußten deutliche Rückgänge der Beschäftigungsniveaus verzeichnen, während der Dienstleistungssektor nicht mehr in der Lage war, die freigesetzten Arbeitskräfte voll aufzufangen. Da in der rasch entstehenden Informationsgesellschaft die adäquate Qualifikation der Beschäftigten immer wichtiger wird, sollte diese auch bei der Lohnfindung und der Arbeitszeitstruktur Beachtung finden. Zielsetzung: Stand der Arbeit: Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind 1998 als Buch in der Reihe Studies in Contemporary Economics des Physica-Verlags unter dem Titel "Zukunftsperspektiven Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Industriepolitische Implikationen der Neuen Wachstumstheorie" (ISBN 3-7908-1108-4) erschienen.
Beteiligte Personen
- DIW Berlin
Publikationen im Rahmen des Projekts
-
Industriepolitik in Europa
1996: Von Auer, Frank/ Geuenich, Michael (mit Georg Erber und Harald Hagemann)
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Global Competitiveness: Industrial Policy in the Performance of Asia and Europe
1996: (mit Georg Erber und Harald Hagemann)