Florenwandel im Schwenninger Moos - Änderungen im Arteninventar eines gestörten Moorkomplexes

Publikations-Art
Weitere Veröffentlichung
Autoren
Röhl, M. & Böcker, R.
Erscheinungsjahr
2008
Veröffentlicht in
Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar
Band/Volume
Band 51/
Serie/Bezeichnung
Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar
Seite (von - bis)
159-172
Abstract

Die Zentren wachsender Hochmoore gehören zu den artenärmsten Ökosystemen Mitteleuropas. Allerdings bieten die Moore im Randgehänge, im Randlagg und in den Anmoorbereichen einer Vielzahl von Arten Lebensräume. Durch anthropogene Störungen können sich zusätzlich Arten in Moorkomplexen ansiedeln und dadurch die Diversität dieser Gebiete erhöhen (Poschlod 1990, Schuckert et al. 1992).

Die Moore Südwestdeutschlands sind größtenteils durch Torfabbau, Melioration, land- und forstwirtschaftliche Nutzung stark beeinträchtigt (Göttlich 1990). Die meisten Moore unterliegen nach Ende des Torfabbaus bzw. Aufgabe der Nutzung einem starken Vegetationswandel, der über den natürlichen turn-over eines nicht gestörten Moores weit hinausgeht. Am Beispiel des Schwenninger Mooses soll gezeigt werden, wie sich die Flora eines gestörten ehemaligen Hochmoores verändert hat und welche Artengruppen davon besonders betroffen sind...

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen