Funktionen von Journalismus und PR in der Kommunikationswissenschaft - ein Vergleich theoretischer "Settings".
- Publikations-Art
- Kongressbeitrag
- Autoren
- Stehle, Helena / Spachmann, Klaus
- Erscheinungsjahr
- 2015
- Tagungsname
- 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e. V. (DGPuK)
- Tagungsort
- Darmstadt
- Tagungsdatum
- 13.-15.05.2015
Der Blick, den Forschung und Wissenschaft auf kommunikationswissenschaftliche Handlungsfelder in der Praxis richtet, prägt mit, wie diese wahrgenommen und welche Erwartungen an sie gerichtet werden – von Seiten der Wissenschaft, von Dritten z. B. aus Gesellschaft und Politik und von Akteuren im Handlungsfeld selbst. Die Forschung zu Journalismus und Public Relations (PR) stellt somit ein Bezugssystem, wenn es um die Frage geht, welche Normen und Erwartungen an diese beiden einflussreichen Handlungsfelder herangetragen werden. Dies betrifft vor allem die Frage, welche Rolle Journalismus und PR (implizit oder explizit) zugeschrieben wird.
Der vorliegende Beitrag untersucht, auf welche wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Grundlagen, welche Perspektiven und Verständnisse Journalismus- und PR-Forschung zurückgreifen, wenn sie die Funktionalität und Rolle von Journalismus und PR und das Verhältnis zueinander in den Blick nehmen. Dabei betrachtet er gezielt funktionale Denkschulen und Ansätze, die beide Bereiche prägen und enge Bezüge zu ihrem jeweiligen Handlungsfeld aufweisen.