Pressemitteilungen zu Tieren in Forschung und Lehre
Besondere Ehrung:
Neues Bakterium trägt Namen der Universität Hohenheim [16.12.2024]
Anspruchsvoll, hoch spezialisiert und wahrscheinlich sehr hilfreich: So präsentiert sich ein bislang unbekannter Mikroorganismus mit Namen Ligilactobacillus hohenheimensis sp. nov. Diesen Namen verlieh ihr die mexikanische Doktorandin Bibiana Rios Galicia nach 3 Jahre aufwändiger Forschungsarbeit an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Neben der neuen Bakterienspezies...mehr
Bio-Milchviehhaltung:
Lösungen für das Kälberproblem [28.02.2024]
Wissensvermittlung, Förderung der Nachfrage und Unterstützung durch die Politik – dies sind nach Erkenntnissen der Universität Hohenheim in Stuttgart nur einige Ansätze, um das sogenannte Kälberproblem zu lösen. Denn die zunehmende Produktion von Bio-Milch führt dazu, dass immer mehr Bio-Kälber geboren werden. Ein Zusammenhang, der vielen Menschen gar nicht bewusst ist, so das...mehr
Zecken & FSME:
Forschende erwarten hohe Fallzahlen für 2024 [20.02.2024]
Die Zahl der Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist in Deutschland 2023 gesunken – doch die Entwicklung ist trügerisch. Der längerfristige Trend gehe nach oben, betonen die drei Expert:innen auf der heutigen Pressekonferenz an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Grund dafür ist, dass Zecken als Überträger der Krankheit mittlerweile ganzjährig aktiv sind....mehr
Bienenkundler warnen:
Hohes Risiko von Winterverlusten bei Honigbienenvölkern [24.11.2023]
Ohne geeignete Behandlung kann die aktuell ungewöhnlich hohe Varroa-Population zu hohen Winterverlusten bei Honigbienenvölkern führen, warnt die Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Imker:innen sollten vorsorglich die Population des Parasiten Varroa destructor mit den üblichen Diagnosemethoden messen, z. B. mit der Ölwindel, um den...mehr
Schweinehaltung:
Weniger Ammoniak-Emissionen aus dem Stall [18.09.2023]
Bereits einfache Maßnahmen wie die Kühlung der Gülle oder eine Verkleinerung ihrer Oberfläche haben nachweisliche Effekte: Die Emission von Schadgasen, insbesondere von Ammoniak aus Mastschweineställen lässt sich reduzieren. So ein Zwischenergebnis der Universität Hohenheim in Stuttgart im Verbundprojekt „EmissionsMinderung Nutztierhaltung“, kurz EmiMin. Mit gut 2 Mio. Euro...mehr
Tierschutz-Politik:
EU-Reformen bieten Chance für gezielte Tierwohl-Förderung [05.06.2023]
Die laufenden Reformen der Tierschutzpolitik in der Europäischen Union (EU) bieten große Chancen für die gezielte Förderung von Betrieben – aber dafür müssen Tierwohl-Daten mit Landwirtschafts-, Handels- und Ernährungspolitik verknüpft werden: Zu diesem Schluss kommen Forscherinnen der Universität Hohenheim in Stuttgart. Prof. Dr. Christine Wieck und die wissenschaftliche...mehr
Ganzjährig & bundesweit:
Klimawandel begünstigt Ausbreitung von Zecken & FSME [14.04.2023]
Die Zecke bleibe ganzjährig aktiv und habe inzwischen selbst höher gelegene Bergregionen erobert: Der Klimawandel begünstigt die Ausbreitung von Zecken und damit auch das Auftreten der FSME, warnte Prof. Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim in Stuttgart auf der heutigen Pressekonferenz. Neuere Erkenntnisse zeigten außerdem, dass FSME-Infektionen auch sehr...mehr
Proteine aus Grünland-Schnitt:
Erste Fütterungsversuche verlaufen erfolgreich [29.11.2022]
Den Küken schmeckt’s: Die ersten 50 Kilogramm Proteinextrakt – gewonnen aus Grünland-Schnitt – konnten Forschende der Universität Hohenheim in Stuttgart an die Tiere verfüttern. Doch in den Pflanzen von Wiesen und Weiden steckt noch mehr als eine neue Eiweißquelle für Schweine und Geflügel: Auch in der menschlichen Ernährung könnten sie eine Alternative zu Soja darstellen....mehr
Für Tierwohl & Umweltschutz:
Land legt Grundstein für neuartiges Forschungszentrum „HoLMiR“ [10.10.2022]
Mehr Tierwohl und Tiergesundheit, mehr Klimaschutz und weniger Umweltbelastung: Diese Ziele verfolgen Forscher:innen der Universität Hohenheim in Stuttgart mit einem neuen Ansatz: Sie erforschen das Wechselspiel zwischen Nutztieren und den Millionen Mikroorganismen in ihrem Verdauungstrakt. Bund und Land unterstützen die Universität mit dem Bau eines einzigartigen...mehr
Artenschutz durch Forstwirtschaft:
Fahrspuren im Wald schützen bedrohte Gelbbauchunke [27.09.2022]
Sie sehen nach Zerstörung aus, schaffen aber wichtige Lebensräume: Fahrspuren auf Rückegassen im Wald. Die Gelbbauchunke braucht diese zum Überleben. Mit ihren herzförmigen Pupillen und dem gelb-schwarz gemusterten Bauch ist sie ein besonderer, aber mittlerweile seltener Anblick in süddeutschen Wäldern. Sie ist stark gefährdet und streng geschützt. Herkömmliche Maßnahmen zum...mehr