Pressemitteilungen zu Tieren in Forschung und Lehre
Winterliches Bienensterben:
Zucker aus Waldhonig gefährdet Überleben der Völker [27.05.2020]
Imker kennen das Problem, wenn der Honig beim Schleudern wie Zement in den Waben klebt. Ursache ist ein hoher Gehalt eines besonderen Zuckers, der Melezitose. Er ist verantwortlich dafür, dass der Honig schon in den Waben auskristallisiert und nicht mehr herausgeschleudert werden kann. Die Folge sind nicht nur massive Ertragsverluste. Die sogenannte Waldtrachtkrankheit steht...mehr
Presse-Einladung:
Fachleute diskutieren Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration [11.11.2019]
Nur noch gut ein Jahr bis zum endgültigen Aus: Das schmerzhafte, betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel dürfte nach dem Jahr 2020 Geschichte sein. Mehrere alternative Verfahren sind mittlerweile zugelassen. Doch es herrscht immer noch Uneinigkeit und Unsicherheit darüber, welche Methode die beste Alternative ist und wie der Markt danach aussehen wird. Die neuesten...mehr
Landwirtschaft 4.0:
Künstliche Intelligenz für mehr Tierwohl im Stall [01.10.2019]
Versuchsdaten zum Tierverhalten, biologische Daten aus dem Routinebetrieb, Daten zur Haltungsumgebung, zur Tiergenetik …: Zu der Sauenherde inklusive Ferkelaufzucht und Schweinemast am Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg (LSZ) liegen immense Datenmengen vor. Ein Schatz, der bisher kaum nutzbar ist. Denn die Datensätze, erfasst in Excel-Tabellen, Papierformularen oder durch...mehr
SCIENCE-Publikation:
Forschung sieht große Tierwanderungen der Serengeti in Gefahr [29.03.2019]
Millionen wandernder Gnus, Zebras und Thomson-Gazellen – diese atemberaubenden Bilder aus der Serengeti könnten bald Vergangenheit sein. Trotz Pufferzonen ist der Siedlungsdruck rund um das Schutzgebiet mittlerweile so groß, dass sich die Tiere immer weiter in die Kernzonen zurückziehen und diese oft nicht mehr verlassen. Das bestätigen statistische Daten aus über 40 Jahren,...mehr
Entzündliche Darmerkrankungen:
Seltene Erbkrankheit offenbart neue Zusammenhänge [18.12.2018]
Ausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen, Entzündungen im Darm – das „Familiäre kälteinduzierte autoinflammatorische Syndrom“ (FCAS) ist zwar äußerst selten, doch für die Betroffenen sehr belastend. Die Patienten weisen eine Genmutation auf, wodurch die Funktion eines Proteins namens NLRP12 gestört ist, das normalerweise Entzündungsprozessen entgegenwirkt. Soviel war bereits...mehr
Die Zukunft der Eber:
Universität Hohenheim lädt zur Diskussion über Ferkelkastration [28.11.2018]
Es ist ein heißes Eisen: Vor fünf Jahren beschloss die Bundesregierung, das schmerzhafte, betäubungslose Kastrieren männlicher Ferkel zum Ende dieses Jahres zu verbieten. Jetzt will sie diese Frist um zwei Jahre verlängern. Ob es tatsächlich nicht gelungen ist, in dieser Übergangsfrist tierschutzkonforme Alternativen zu entwickeln, das erörtern Fachleute aus Wissenschaft,...mehr
Nützliche Bakterien:
Forschungsteam entdeckt Filterfunktion des Magens [22.11.2018]
Die Rolle des Magen für die Gesundheit des Magendarmtrakts gibt der Wissenschaft noch Rätsel auf: Die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Magen schwankt sehr stark, über den Einfluss dieser Schwankungen auf den Darm konnte man bislang nur spekulieren. Jetzt hat ein Forschungsteam der Universität Hohenheim in Stuttgart gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz eine...mehr
Statt chirurgischer Ferkelkastration:
Impfung gegen Ebergeruch ist tierfreundlichste Alternative [15.11.2018]
Zwei kleine Pikse statt zweier schmerzhafter Schnitte – die tierfreundliche Alternative zur chirurgischen Ferkelkastration ohne Betäubung gibt es längst. Bei der sogenannten Immunokastration impfen Landwirte die männlichen Ferkel in zwei Schritten, so dass diese zum Schlachtzeitpunkt mit Tieren vor der Pubertät vergleichbar sind. Doch obwohl es zugelassen ist und die Tiere...mehr
Medien-Service:
Info-Veranstaltung und Expertenliste zur Ferkelkastration [06.11.2018]
Es sind zwei kleine Schnitte, die enorme Schmerzen zufügen: In Deutschland ist es bislang gängige Praxis, Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren. Das soll sich künftig ändern – doch über den Termin, mögliche Alternativen und deren Vereinbarkeit mit dem Tierschutz diskutieren Landwirtschaft, Politik und Tierschutz momentan lebhaft. Über die verschiedenen Methoden und deren Folgen...mehr
54 Mio. Euro:
Wissenschaftsrat befürwortet Zentrum für Tierwissenschaften [27.04.2018]
Tierwohl und Tiergesundheit, reduzierter Antibiotikaeinsatz, bessere Ressourcennutzung und geringere Umweltauswirkungen: Eine wichtige Stellschraube für Eigenschaften von Nutztieren sind die Wechselwirkungen zwischen dem Tier und den Abermilliarden Mikroorganismen, die insbesondere den Verdauungstrakt besiedeln. Bislang sind diese Vorgänge noch weitgehend unverstanden. Mit dem...mehr