Eine Frau rechnet eine komplexe Formel an einer durchsichtigen Tafel.
Foto: ThisisEnineering RAEng / Unsplash

Lust auf Lehre

Mathe-Vorkurs

"Durch das Lernen aus Fehlern kommt man immer weiter." Barbara Hellwig

Kurz und knapp

Lust auf Lehre habe ich…

„Habe ich. Punkt."

Meine Lehre ermöglich meinen Studierenden, dass sie…

„gut vorbereitet ihr Studium beginnen können.“

Meine Rolle in der Lehre…

„Mein Anspruch an mich ist, gut vorbereitet in diese Veranstaltung zu gehen und auf mein Gegenüber einzugehen. Die Präsentation in der Vorlesung mache ich nicht für mich, sondern für die Studierenden. Ich wünsche mir, Mathematik so zu vermitteln, dass sich in den Köpfen meiner Zuhörerinnen und Zuhörer der Gedanke etabliert, dass die Mathematik-Prüfung gut zu bewältigen ist, vorausgesetzt, die Bereitschaft zum Tun ist vorhanden. Ich bin begeistert von Mathematik. Sie macht mir immer noch sehr viel Freude. Ich überlege mir bei jeder Übung und Vorlesung, die ich halte, wie ich sie umsetze und weiterentwickeln kann. Etwa wie ich eine Aufgabe besser grafisch darstellen oder einfach besser verpacken kann, damit die Studierenden sie leichter verstehen. Sprich, man hört nie auf, daran herum zu feilen.“

Mein Ziel…

„ist, dass die Studierenden gut vorbereitet ihr Studium beginnen, die Schulmathematik aufgearbeitet wird, Kontakte geknüpft werden und die Orientierung im Studium und an der Universität schon vor Vorlesungsbeginn erfolgt."

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Fakten

Lehrpersonen

Barbara Hellwig und Tutoren-Team

Titel und Studienfach

Mathe-Vorkurs

studiengangsübergreifende Veranstaltung

Fachsemester

Vorbereitung auf das Studium

Veranstaltungsformat

Vorlesung - Übung

Studierendenzahl

Ca. 180

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Lehrkonzept

Aufbau:

„Der Mathe-Vorkurs findet zwei Wochen vor Semesterbeginn statt. Der Tagesablauf ist folgendermaßen strukturiert: An den Vormittagen beginnen wir mit einer Saalübung. Hier werden die Übungsaufgaben vom Vortag gemeinsam aufgearbeitet, dann schreibe ich sie ordentlich an die Tafel. Vorschläge und Beiträge der Studierenden fließen in das Ergebnis ein. Im Anschluss wird in der Vorlesung „neuer“ Stoff vermittelt. Dabei handelt es sich ausschließlich um Schulmathematik ab der Mittelstufe. Nach der Mittagspause finden die Übungen statt. Diese finden in ungestuften Hörsälen in räumlicher Nähe zueinander statt. Die Studierenden setzen sich in kleinen Gruppen zusammen, was wir ausdrücklich unterstützen. Bearbeitet wird dann das Aufgabenblatt des jeweiligen Kurs-Tages mit Aufgaben, die zu dem am Vormittag gehörten Stoff passen. Treten dabei Fragen oder Probleme auf, stehen zur Unterstützung mein Tutoren-Team und ich den Studierenden zur Seite.“

Lernziel:

„Oberstes Ziel ist es, eine intrinsische Motivation, sich mit Mathematik zu beschäftigen, bei den Studierenden zu wecken. Das heißt, sie sollen ein eigenes Interesse entwickeln, bestehende Lücken im Schulstoff zu erkennen und zu schließen. In diesem Prozess werden sie vom ganzen Vorkurs-Team unterstützt. Am Ende des Kurses sollen sie sich gut auf ihr Studium vorbereitet fühlen."

Evaluation/ Feedback:

„Wir haben im Rahmen des Vorkurses Evaluationen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass insbesondere die Aufteilung in Input am Vormittag und Übung am Nachmittag für die Studierenden eine gute Struktur darstellt. Das Üben mit der Unterstützung durch die Tutorinnen und Tutoren und mich ist für die Studierenden besonders wertvoll, auch weil hier erste Kontakte geknüpft werden. Hier ist auch die Hemmschwelle Fragen zu stellen besonders niedrig."

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Kennzeichen der Lehre

  respektvoller Umgang

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir einen respektvollen Umgang miteinander haben. Von Anfang an versuche ich, die Kultur, die ich mir wünsche, klar zu machen. Es ist mir wichtig, dass sich alle zuhören und sie still sind, wenn einer etwas fragt. Das ist leider überhaupt keine Selbstverständlichkeit. Für ein Gelingen muss man häufiger ermahnen, aber es lohnt sich. Außerdem erwarte ich, dass die Studierenden sich nach vorne setzen und sich nicht irgendwo hinten verstecken. Das ist mein Wunsch und dafür ist meine Gegenleistung, dass ich ihnen verspreche, dass ich sie nie aufrufen werde, wenn sie sich nicht melden.“

  Fragen erwünscht

„Ich mache von Anfang an schnell klar, dass ich mich über Mitarbeit und über Fragen freue und dass sie Fragen ohne Scheu stellen sollen, auch wenn die Studierenden selbst eine Frage für dumm halten. Zudem biete ich eine offene Sprechstunde an, die man besuchen kann, ohne dass man sich anmelden muss. Hier können Fragen zum Stoff, zu den alten Klausuren, zur Schulmathematik etc. angesprochen werden. Sie müssen nicht anrufen, sie können einfach kommen.“

  positive Fehlerkultur

„Alle machen Fehler. Auch ich mache Fehler. Der offene Umgang damit soll die Studierenden zur Nachahmung animieren, auch offen mit den eigenen Fehlern umzugehen. Durch das Lernen aus Fehlern kommt man immer weiter."

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Weiterentwicklung

„Das Tutorienprogramm besteht mittlerweile aus festen Bausteinen, die jedoch jedes Semester variabel an die Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmenden angepasst werden. Im Sommersemester 2020 haben wir zusätzlich zu den zwei Workshops vor Ort einen Online-Workshop durchgeführt und evaluiert. Dieser kam sehr gut an und ermöglicht den Studierenden ein zeit- und ortsunabhängiges Lernen, das speziell auf ihre Kenntnisse ausgerichtet werden kann. So können ausgewählte Themen bspw. mittels weiterführender Literatur vertieft werden.

Da aufgrund der Corona-Pandemie und des Projektendes von Steps am 31. Dezember 2020 das Tutorienprogramm nicht weiter in bisheriger Form stattfinden kann, diente dieser erste Online-Workshop auch als Testdurchlauf für ein mögliches E-Tutorienprogramm, das im Wintersemester 20 / 21 zum ersten Mal angeboten werden wird.“

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Kollegialer Austausch und Synergien

„Der Austausch mit meinen Steps-Kolleginnen und -Kollegen ist sehr wertvoll für mich. An oberster Stelle steht dabei Daniel Blessau, der seit Projektbeginn die meisten Mathematikangebote mit unterstützt hat. Mit ihm kann ich mich auch fachlich austauschen. Immer wieder überlegen wir, wie die Angebote verbessert werden können.

Austausch und Unterstützung durch die Team-Mitglieder haben den Vorkurs gewinnbringender werden lassen: Dank ihnen wurden die Vorkursteilnehmenden pädagogisch professionell begrüßt und der Kurs ebenso evaluiert.

Die Tutorinnen und Tutoren sind ebenfalls sehr wichtige Gesprächspersonen, sie erleben die Lehrsituation ja hautnah; sie sind zwar Lehrende, können sich aber auch gut in die Situation der Studierenden, die neu auf dem Campus sind, hineinversetzen."

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Kontakt

Barbara Hellwig
Arbeitsstelle Hochschuldidaktik

Vorrangig per E-Mail erreichbar.

Arbeitsstelle Hochschuldidaktik Hohenheim

Wollgrasweg 43 (Raum -1.23)
70599 Stuttgart
E-Mail

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