Schwergewicht der Forschung entwickelt nachhaltige Wertschöpfungsketten für Lebensmittel  [25.01.21]

Ein neues Schwergewicht der Forschung hat Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack vom Fachgebiet für Marketing und Konsumentenverhalten gemeinsam mit dem Forschungszentrum für Bioökonomie eingeworben: Das Projekt CO-FRESH fördert nachhaltigere und effizientere Wertschöpfungsketten für Lebensmittel. Das Verbundprojekt mit einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren startete am 1. Oktober 2020. Gefördert wird CO-FRESH an der Universität Hohenheim von der Europäischen Union im Programm Horizon 2020 mit über 500.000 Euro.


Die Agrar- und Lebensmittelsysteme Europas entwickeln und übernehmen immer innovativere Ansätze, um ihre Produktivität und Nachhaltigkeit zu steigern. Daher müssen Wertschöpfungsketten für Agrar- und Lebensmittelprodukte neu definiert werden. Diesen Vorgang unterstützt das Projekt CO-FRESH.

CO-FRESH analysiert Ansätze in innovativen Wertschöpfungsketten, die die wirtschaftliche, soziale und ökologische Leistung verbessern und die Effizienz dieser Wertschöpfungsketten steigern. Darauf aufbauend entwickelt das Projekt Tools für die Neugestaltung von Wertschöpfungsketten. Sie werden dann in sieben Pilotstudien verschiedener landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten für Obst und Gemüse in ganz Europa angewandt.

Prof. Dr. Hüttl-Maack ist verantwortlich für die Analyse von bestehenden Best Practice-Beispielen und Innovationen im Marketing. Zudem untersucht sie mit ihrem Team das Konsumverhalten in Europa und die Akzeptanz ausgewählter Wertschöpfungsketten.

Dr. F. Javier Casado Hebrard, Benjamin Biesdorf und Michael Bregler vom Forschungszentrum für Bioökonomie verantworten die Kommunikation und gewährleisten die Dissemination der Projektergebnisse unter den relevanten Interessenvertretungen in Europa (z.B. Landwirte, Lebensmittelproduzenten, politische Entscheidungsträger, Verbraucher). Darüber hinaus ist das Team des Forschungszentrums im Executive Committee des Projekts vertreten und unterstützt maßgeblich bei der Projektkoordination.
Das Projekt wird vom Centro Nacional de Tecnología y Seguridad Alimentaria (CNTA) in Spanien koordiniert. 26 Partnern aus 10 europäischen Ländern sind in dem Konsortium vertreten (z.B. University of Bologna, Wageningen University & Research, Warsaw University of Life Sciences).

Eckdaten des Projekts:

  • Projekttitel: Co-creating sustainable and competitive FRuits and vEgetableS‘ value cHains in Europe (CO-FRESH)
  • Fördersumme/Geldgeber: 500.875 (Uni Hohenheim), Gesamtbudget: 7.531.707 Mio. Euro (EU / Horizon 2020)
  • Projektdauer: 1.10.2020 - 31.3.2024
  • Projekt-Website


Schwergewichte der Forschung

Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 350.000 Euro bei den Experimental- bzw. 150.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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