Neues Schwergewicht der Forschung verbessert Produktion von Biopharmazeutika  [18.06.18]

Ein neues Schwergewicht der Forschung gibt es im Fachgebiet Prozessanalytik und Getreidewissenschaft: Prof. Dr. Bernd Hitzmann erhält über 350.000 Euro, um sichere, schnelle und kosteneffiziente Verfahren für die Herstellung von Biopharmazeutika zu entwickeln.


Die EU unterstützt das Projekt iConsensus im Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 über vier Jahre. Der Startschuss fiel am 1.5.2018.

iConsensus hat insgesamt ein Projektbudget von 9,4 Millionen Euro. Das internationale Konsortium besteht aus 19 Partnern – außer der Universität Hohenheim sind die Königliche Technische Hochschule KTH in Stockholm als Koordinator, die Universität Mons in Belgien und die RWTH Aachen beteiligt sowie sieben Partner aus der pharmazeutischen Industrie und acht mittelständische Unternehmen.

Biopharmazeutika gewinnen immer mehr an Bedeutung. Doch die Herstellung ist bislang noch mit großem technologischen Aufwand und hohen Kosten verbunden. iConsensus zielt darauf ab, die Herstellungsverfahren zu beschleunigen und kostengünstiger zu gestalten. Dafür entwickeln die Beteiligten verschiedene Werkzeuge und Datenbanken. Prof. Dr. Hitzmann untersucht mit seinem Team, welche Information aus Raman-, NIR- und Fluoreszenzspektren der Kultivierungs- und Aufarbeitungsprozesse zur Überwachung, Regelung und Optimierung gewonnen werden können.


Die Eckdaten des Projektes lauten:

        • Projekttitel: iConsensus – Integrated control and sensing platform for biopharmaceutical cultivation process high-throughput development and production
        • Fördersumme/Geldgeber: 355.500 Euro (EU/Horizon 2020)
        • Projektdauer: 01.05.2018 - 30.04.2022


        Schwergewichte der Forschung

        Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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